Sulzkogel
Sulzkogel | ||
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Der Sulzkogel von Osten. Rechts am Grat der Mittagsturm | ||
Höhe | 3016 m ü. A. | |
Lage | Tirol, Österreich | |
Gebirge | Stubaier Alpen | |
Dominanz | 2,8 km → Rosskogel | |
Schartenhöhe | 239 m ↓ Finstertaler Scharte[1] | |
Koordinaten | 47° 10′ 55″ N, 11° 0′ 41″ O | |
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Gestein | Gneis | |
Erstbesteigung | 1878 durch Julius Pock und Bernhard Tütscher | |
Normalweg | von Kühtai durch das Finstertal |
Der Sulzkogel ist ein 3016 m ü. A.[2] hoher Berg in den Stubaier Alpen im österreichischen Bundesland Tirol.
Topographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Sulzkogel liegt ungefähr 3,5 Kilometer südlich des Wintersportorts Kühtai. Im Westen fällt der Sulzkogel mit einem scharfen Grat, der das Mittagskar im Nordwesten vom Stierkar im Süden trennt, zum Längental hin ab. Im Nordosten liegt unterhalb der steilen Nordostwand und des Ostgrates das Finstertal mit dem Finstertalspeicher der Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz. Im Norden schließen über einen scharfen Grat der 2929 m ü. A. hohe Mittagsturm, die 2895 m und 2934 m hohen Mittagsköpfe und der 2988 m hohe Zwölferkogel an, im Süden der 2965 m ü. A. hohe Gamskogel. Zwischen Sulzkogel und Gamskogel liegt unterhalb eines breiten felsigen Rückens der Gamskogelferner, ein Gletscher, der bis 2700 m hinunter reicht.
Wege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Normalweg, im Winter eine beliebte Skitourenroute, führt über den Nordrand des Gamskogelferners und den Südrücken zum Gipfel.[3] Die Erstersteiger Julius Pock und Bernhard Tütscher wählten 1878 jedoch den Anstieg über die Südwestflanke aus dem Stierkar. Der Nordgrat von der Scharte südlich des Mittagsturmes ist mit III+ deutlich schwieriger. Weiters sind Anstiege über den Ostgrat und über den Grat zwischen Sulzkogel und Gamskogel möglich.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heinrich und Walter Klier: Alpenvereinsführer Stubaier Alpen. Bergverlag Rother, München 1980, ISBN 3-7633-1212-9, S. 354–356.
Galerie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Der Sulzkogel von Nordosten
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Von Nordwesten
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Sulzkogel (links) und Zwölferkogel hinter der Staumauer des Finstertalspeichers
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Von Westen
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Clem Clements, Jonathan de Ferranti, Eberhard Jurgalski, Mark Trengove: The 3000 m SUMMITS of AUSTRIA – 242 peaks with at least 150 m of prominence, Oktober 2011, S. 11.
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich: Sulzkogel auf der Austrian Map online (Österreichische Karte 1:50.000).
- ↑ Thomas Bauer MSc: Sulzkogel Skitour im Kühtai. 25. Mai 2023, abgerufen am 25. August 2024 (deutsch).