Susanna Kahlefeld

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Susanna Kahlefeld (2021)

Susanna Kahlefeld (* 24. Januar 1964 in Wuppertal) ist eine deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen).

Kahlefeld studierte katholische Theologie und Philosophie in Berlin. 1999 wurde sie an der FU Berlin mit einer Arbeit über Friedrich Heinrich Jacobi promoviert. Nach ihrem Studium begann sie als Deutschlehrerin zu arbeiten. Sie engagierte sich politisch und wurde Mitglied der Partei Bündnis 90/Die Grünen.

Im September 2011 gelang Kahlefeld bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2011 der Einzug als Abgeordnete in das Abgeordnetenhaus von Berlin.[1] Bei der Abgeordnetenhauswahl 2016, der Abgeordnetenhauswahl 2021 und der Wiederholungswahl 2023 konnte sie ihren Sitz im Abgeordnetenhaus verteidigen.[2] Sie ist Sprecherin für Partizipation und Beteiligung und seit September 2019 europapolitische Sprecherin ihrer Fraktion.[3][4] Sie ist Mitglied der Europa-Union Berlin (EUB) und Gründungsmitglied der überfraktionellen EUB-Parlamentariergruppe im Abgeordnetenhaus.[5]

Kahlefeld hat 2023 den Kultursenator Joe Chialo angeregt, der Berliner Kultureinrichtung Oyoun die öffentliche Förderung zu entziehen, da dieser auf seinen Seiten für die "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost" warb. Der Verein reagierte mit einer einstweiligen Verfügung gegen Kahlefeld.[6]

Commons: Susanna Kahlefeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. taz-Serie Schillerkiez: „Grüne gewinnt“, 22.  September 2011.
  2. Gewählte Wiederholungswahl zum 19. Abgeordnetenhaus von Berlin am Sonntag, dem 12. Februar 2023 (Hauptwahl vom 26.09.2021) in Berlin. In: wahlen-berlin.de. 12. Februar 2023, abgerufen am 3. März 2023.
  3. Grüne Fraktion Berlin. Abgerufen am 7. November 2020.
  4. Susanna Kahlefeld: Sprecherin für Europapolitik. Abgerufen am 7. November 2020.
  5. Europa-Union Berlin: Ein starkes Zeichen für Europa aus der Mitte des Abgeordnetenhauses Berlin. Abgerufen am 7. November 2020.
  6. Elmar Schütze: Antisemitismus-Vorwurf gegen Kulturverein Oyoun: Jetzt soll Grünen-Politikerin Susanna Kahlefeld schweigen. In: Berliner Zeitung. 22. November 2023, abgerufen am 29. November 2023.