Susanne Kitschun
Susanne Kitschun (* 12. August 1968 in Hannover) ist eine deutsche Historikerin und ehem. Politikerin (SPD). Sie ist Leiterin des Gedenk- und Ausstellungsortes Friedhof der Märzgefallenen.[1] Von 2006 bis 2021 war sie außerdem Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, von 2011 bis 2021 auch stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion.[2] Kitschun ist Vorstandsmitglied von Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V.[3] und Mitglied im Sprecherrat der Arbeitsgemeinschaft Orte der Demokratiegeschichte.[4] Außerdem ist sie Mitglied des beratenden Kuratorium der Stiftung neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum.[5]
Ausbildung und Beruf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kitschun studierte Sozial- und Wirtschaftsgeschichte in Bonn und Köln. Von 2000 bis 2005 war sie Leiterin des Abgeordnetenbüros der Bundesministerin Ulla Schmidt. 2006 promovierte Susanne Kitschun am Otto-Suhr-Institut der FU Berlin in Politikwissenschaften.[6]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Susanne Kitschun trat 1996 in die SPD ein. Ende 2006 wurde sie Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses. 2011 wurde sie mit Direktmandat im Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg 4 wiedergewählt. 2016 wurde Kitschun über die Bezirksliste wiedergewählt. Von 2011 bis 2021 war sie stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin der SPD-Fraktion für Strategien gegen rechts und Denkmalschutz.[7][8]
Schriften, Aufsätze
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- mit Oliver Gaida (Hrsg.): Die Revolution 1918/19 und der Friedhof der Märzgefallenen, Metropol, 2021, ISBN 3863315456.
- Der Demokratie-Gedenkort Friedhof der Märzgefallenen in Berlin, Konzeption und Perspektiven, in: Michael Parak / Norbert Böhnke (Hrsg.), Kommunale Erinnerungskultur und Demokratieschichte, Eine Publlikation von Gegen Vergessen - für Demokratie e.V., Berlin 2021, ISBN 978-3-9820589-3-1.
- El cementerio de la Revolución de Marzo en Berlín. Un lugar clave en la historia de la democracia europea in: Revista Murciana de Antropología, Núm. 28 (2021): El cementerio como lugar de la memoria europea, p. 79-98. [1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Friedhof der Märzgefallenen. Abgerufen am 22. Januar 2019.
- ↑ Abgeordnetenhaus von Berlin – Kitschun, Susanne ( vom 27. Oktober 2016 im Internet Archive)
- ↑ Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. hat gewählt. Abgerufen am 22. Januar 2019.
- ↑ peterschink_p1zld301: Arbeitsgemeinschaft wurde in Berlin gegründet – Orte der Demokratiegeschichte. Abgerufen am 22. Januar 2019.
- ↑ Anisur: Beratendes Kuratorium. Abgerufen am 7. Januar 2021.
- ↑ Andreas Holzapfel, NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt GmbH und Co. KG: Abgeordnetenhaus Berlin 18. Wahlperiode. 2. Auflage. Rheinbreitbach 2018, ISBN 978-3-95879-093-3.
- ↑ Abgeordnetenhaus von Berlin – Kitschun, Susanne. Abgerufen am 22. Januar 2019.
- ↑ Andreas Holzapfel, NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt GmbH und Co. KG: Abgeordnetenhaus Berlin 18. Wahlperiode. 2. Auflage. Rheinbreitbach 2018, ISBN 978-3-95879-093-3.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gedenkort Friedhof der Märzgefallenen
- Biografie auf der Website des Berliner Abgeordnetenhauses für die 19. Wahlperiode
Personendaten | |
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NAME | Kitschun, Susanne |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Politikerin (SPD), MdA |
GEBURTSDATUM | 12. August 1968 |
GEBURTSORT | Hannover |