Susanne Konrad

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Susanne Konrad

Susanne Czuba-Konrad (* 14. April 1965 in Bonn) ist eine deutsche Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin, die unter ihrem Geburtsnamen Susanne Konrad Belletristik und Sachbücher veröffentlicht.

Susanne Konrad wurde als Tochter des evangelischen Theologen Johann-Friedrich Konrad (1932–2015) und der Ärztin Ingeborg Konrad (1934–2019) geboren. Sie ist die Enkeltochter des Theologen Joachim Konrad und hat zwei Brüder. Ihr Abitur legte sie 1984 am Gymnasium an der Schweizer Allee in Dortmund ab und studierte von 1984 bis 1990 Deutsch und Geschichte in Konstanz und Frankfurt am Main. 1995 wurde sie bei Klaus Jeziorkowski über Goethes ‚Wahlverwandtschaften‘ und das Dilemma des Logozentrismus promoviert.[1] Sie absolvierte von 1994 bis 1996 das Studienreferendariat am Frankfurter Goethe-Gymnasium.

1998 heiratete sie den Filmarchivar Norbert Czuba (1945–2003). Aus der Ehe ging die Tochter Rebekka Sara Czuba hervor (geb. 15. April 2003).

Konrad engagierte sich in mehreren literarischen Vereinen, so dem Literaturclub der Frauen aus aller Welt,[2] dessen Vorsitzende sie 2009–2013 war, sowie im Verband deutscher Schriftsteller und in der Literaturgesellschaft Hessen e.V. 2014–2016 hatte sie ein Stipendium als Stadtteilhistorikerin[3] der Stiftung Polytechnische Gesellschaft in Frankfurt inne.[4]

Seit Oktober 2017 gehört sie zur Autorschaft in der Bibliothek der Generationen des Historischen Museums Frankfurt am Main.[5] 2017 erhielt sie ein Arbeitsstipendium des Landes Hessen, 2021 ein Brückenstipendium der Hessischen Kulturstiftung. 2024 wurde sie ins PEN-Zentrum Deutschland aufgenommen.[6]

Veröffentlichungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monographien, Sachbücher und Beiträge

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Integration. Eine pädagogische Handreichung. Grenzüberschreitungen Band II Hg. Verband der Initiativen in der Ausländerarbeit (VIA e.V.). Brandes & Apsel, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-86099-182-5
  • Kalbachs letzter Bürgermeister Rudolf Lade. Eine Lebens- und Ortsgeschichte aus dem 20. Jahrhundert. Brandes & Apsel, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-86099-231-7.
  • Migrationsliteratur als expressive Ressource. In: Frölich/Messerschmid/Walter (hg.): Migration als biografische und expressive Ressource. Beiträge zur kulturellen Produktion in der Einwanderungsgesellschaft. Brandes & Apsel, Frankfurt am Main 2003.
  • Emotionen. Gefühle literarisch wirkungsvoll einsetzen. Autorenhaus Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-86671-018-4.
  • Kreativ und mutig. Der Weg zum eigenen Buch trotz psychischer Belastungen. Antheum Verlag, Rostock 2022, ISBN 978-3-95949-548-6.

Literarische Werke

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herausgeberschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Kürschners Deutscher Literaturkalender 2018/19, 71. Jg., Band 1, A-O, S. 506
  2. Hessischer Literaturrat: Konrad, Susanne. Abgerufen am 31. März 2021.
  3. Marie-Sophie Adeoso: Aus Liebe zum Stadtteil. In: Frankfurter Rundschau. 12. März 2017, abgerufen am 31. März 2021.
  4. Bürger, die Geschichte schreiben. Stadtteilhistoriker 2014–2016, Hrsg. Stiftung Polytechnische Gesellschaft, 2018, S. 5
  5. Aura. Jahresgabe 18/19. Hrsg.: Historisches Museum Frankfurt. S. 29 Bibliothek der Generationen [1]
  6. https://www.pen-deutschland.de/mitglieder/