Susi Ruth Iff Kolb

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Susi Ruth Iff Kolb (* 16. April 1932 in Schaffhausen; heimatberechtigt in Güttingen und später in Bern) ist eine Schweizer Fotografin aus dem Kanton Schaffhausen.

Leben und Wirken

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Susi Ruth Iff Kolb kam in Schaffhausen zur Welt. Sie ist die Schwester von Otto Kolb, Architekt und Designer. Im Jahr 1955 heiratete sie Hanspeter Iff.[1]

Nach einem kurzen Aufenthalt in der Westschweiz absolvierte sie 1949 den Vorkurs an der Kunstgewerbeschule Zürich. Es folgte von 1950 bis 1953 das Studium in der Fotoklasse unter Hans Finsler.[2]

In ihrer Studienzeit entstanden erste Reportagen über die Thurgauer Maler Carl Roesch und Adolf Dietrich.[1]

Nach der Ausbildung war Susi Ruth Iff Kolb als freie Fotografin tätig. Sie fotografierte für die Schaffhauser Industrie wie beispielsweise die Georg Fischer AG oder die Nährmittelfirma Knorr in Thayngen.[1] In den Jahren 1954 und 1955 war sie Fotografin in der medizinischen Abteilung des Thurgauischen Kantonsspitals in Münsterlingen unter Professor Adolf Ritter.[2] Sie porträtierte neben Familien auch Künstler wie den Pianisten Adrian Aeschbacher und arbeitete für verschiedene Zeitschriften, darunter die Kulturzeitschrift «Du».[1]

Sie unterbrach ihre Laufbahn als Fotografin nach der Geburt des vierten Kindes. 1975 zog sie mit ihrer Familie nach Wald. In den Achtzigerjahren baut sie das Polarity Bildungszentrum in Zürich auf.[1]

Im Jahr 2020 stellte sie im Kunstmuseum Thurgau einige ihrer Fotografien aus den 1950er Jahren aus.[1]

  • Urs Oskar Keller: «Carl Roesch liebte Publicity und freute sich, fotografiert zu werden». Interview mit der Fotografin Susi Ruth Iff Kolb. In: Die Ostschweiz, 13. Juli 2020. Webzugriff via dieostschweiz.ch
  • Jeannette Vogel: «Erst im Alter realisierte ich: Ich war gar nicht schlecht»: Die Schaffhauserin Susi Iff Kolb über ihren Beruf und Leidenschaft, die Fotografie. In: Bock, Beilage Museen der Region, Sonderpublikation 2021, 30. November 2021, S. 12f. Webzugriff via e-paper.bockonline.ch

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Jeannette Vogel: «Erst im Alter realisierte ich: Ich war gar nicht schlecht.» In: Bock, Beilage Museen der Region. Sonderpublikation 2021, 13. November 2021, abgerufen am 12. Mai 2022.
  2. a b Urs Oskar Keller: «Carl Roesch liebte Publicity und freute sich, fotografiert zu werden». Die Ostschweiz, 13. Juli 2020, abgerufen am 12. Mai 2022.