Sven Fricke
Sven Fricke (* 27. Dezember 1979 in Berlin) ist ein deutscher Schauspieler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach Abitur und Zivildienst begann Fricke ein Studium mit dem Berufsziel Lehrer. Nach wenigen Semestern bewarb er sich Anfang der 2000er Jahre zunächst erfolglos an einer Hamburger Schauspielschule. In den Proben für eine Inszenierung am Mecklenburgischen Landestheater Parchim stehend, erhielt er im Jahr 2003 schließlich doch noch eine Zusage von der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, an der er bis 2007 studierte. Hier wurde er unter anderem von Jutta Hoffmann unterrichtet.[1]
In der Hansestadt machte er auch seine ersten Erfahrungen auf der Bühne. Bereits während seines Studiums spielte er an renommierten Bühnen wie dem Thalia Theater, den Hamburger Kammerspielen, auf Kampnagel und dem Malersaal des Deutschen Schauspielhauses. Nach seiner Ausbildung gastierte er am Theater Bremen, dem Nationaltheater Mannheim, wiederum in Hamburg am Altonaer Theater und dem Deutschen Theater in Berlin.[2] 2011 wurde Fricke für seine Leistung in der Rolle des Frank Lehmann in dem Stück Neue Vahr Süd im Altonaer Theater mit dem Rolf-Mares-Preis ausgezeichnet.
Seit Mitte der 2000er Jahre arbeitet er auch vor der Kamera. Nach Gastrollen in verschiedenen Serien, gehört er seit 2012 (ab Folge 327 der 26. Staffel) als Polizeikommissar Daniel Schirmer zum Team des Großstadtreviers.
Im Februar 2012 wurde Fricke zum ersten Mal Vater.[1] Er lebt in Hamburg.[3]
Filmografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2006: Das Duo: Der Sumpf
- 2007: Tatort – Schwelbrand
- 2007: Notruf Hafenkante – Alles hat seine Zeit
- 2007: Doppelter Einsatz – Belinda No. 5
- 2007: Vier sind einer zuviel
- 2008: Post Mortem – Beweise sind unsterblich – Tödliche Wolke
- 2008: Die Gerichtsmedizinerin – Jenny
- 2009: Tatort – Rabenherz
- seit 2012: Großstadtrevier (als PK Daniel Schirmer)
- 2015: SOKO Köln – Verfluchte Millionen
- 2017: Die Pfefferkörner und der Fluch des Schwarzen Königs
- 2019: Magda macht das schon! – Das neue Testament
- 2022: Die Kanzlei – Ohne Heimat
- 2023: Hotel Mondial – Am Abgrund
Hörspiele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2012: Jähnickes Ohr – Autorin: Eva Lia Renegger – Regie: Stefanie Lazai
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2005: Einzeldarstellerpreis für seine Rolle in Nitwits beim Schauspielschultreffen in Frankfurt/Main
- 2011: Rolf-Mares-Preis für die Darstellung des Frank Lehmann in Neue Vahr Süd im Altonaer Theater
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sven Fricke bei IMDb
- Sven Fricke bei filmportal.de
- Sven Fricke ( vom 11. April 2021 im Internet Archive) bei der Agentur Horwitz + Fromm
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Benita Brunnert: Rolf-Mares-Preisträger: Sven Fricke, Interview für suite101.de, abgerufen am 22. Juli 2016
- ↑ Sven Fricke. In: Filmmakers. Abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Sven Fricke. In: schauspielervideos.de. Abgerufen am 24. Juli 2021.
Personendaten | |
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NAME | Fricke, Sven |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 27. Dezember 1979 |
GEBURTSORT | Berlin |