Sven Knipphals
Sven Knipphals (* 20. September 1985 in Hannover) ist ein ehemaliger deutscher Sprinter.
Berufsweg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Knipphals studierte Chiropraktik an der Anglo-European College of Chiropractic in Bournemouth und schloss 2013 mit dem Titel Master of Chiropractic ab. Seitdem arbeitet er als Chiropraktor in Leipzig.
Sportliche Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sven Knipphals war bei den Deutschen Hallenmeisterschaften 2010 Dritter im 200-Meter-Lauf. 2011 wurde er im Freien Dritter über 200 Meter und Vierter über 100 Meter. 2012 belegte Knipphals über 200 Meter in der Halle den zweiten Platz und wurde im Freien Vierter. Bei den Europameisterschaften 2012 in Helsinki schied Knipphals im Zwischenlauf aus, als er um zwei Hundertstelsekunden das Finale verpasste. Er war für die Olympischen Spiele 2012 als Ersatzmann für die deutsche 4-mal-100-Meter-Staffel nominiert. Bei den Weltmeisterschaften 2013 in Moskau belegte er zusammen mit Lucas Jakubczyk, Julian Reus und Martin Keller in 38,04 s den vierten Rang. Bei den Europameisterschaften 2014 in Zürich schied er über 100 Meter erneut im Zwischenlauf aus. In der Staffel gewann er mit Julian Reus, Alexander Kosenkow und Lucas Jakubczyk die Silbermedaille. Bei den Weltmeisterschaften 2015 in Peking wurde er in der Staffel zusammen mit Reus, Kosenkow und Aleixo-Platini Menga Vierter. Bei den Europameisterschaften 2016 in Amsterdam errang er mit der Staffel die Bronzemedaille.
Im Sommer 2018 beendete er seine Leichtathletikkarriere mit einem großen Fest und einem letzten Rennen im heimischen Stadion in Wolfsburg.[1]
Knipphals ist 1,90 m groß und startete für den VfL Wolfsburg.
Persönliche Bestleistungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 100 Meter: 10,13 s, 6. Juni 2015, Regensburg
- 200 Meter: 20,48 s, 6. Juli 2014, Mannheim
- Halle: 21,02 s, 26. Februar 2012, Karlsruhe
- Weitsprung: 7,32 m, 11. Mai 2007, Blankenburg
Sportliche Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]100 Meter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 3. Platz Deutsche Meisterschaften 2013
- Finalteilnahme Deutsche Meisterschaften 2009 mit Niedersachsen-Rekord in 10,34 s
- 13. in der ewigen deutschen Bestenliste
200 Meter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Deutscher Vizemeister 2013
- Halbfinale Europameisterschaften 2012 in Helsinki
Team
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Team-Europameister und Zweiter mit der 4 × 100-m-Staffel bei der Team-Europameisterschaft 2014 in Braunschweig
- Vizeeuropameister 4 × 100-m-Staffel bei der Team-Europameisterschaft 2013 in Gateshead
Staffel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 4. Platz bei den Weltmeisterschaften 2013 in Moskau und 2015 in Peking
- Silber bei den Europameisterschaften 2014 in Zürich
- Bronze bei den Europameisterschaften 2016 in Amsterdam
Management
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit Januar 2014 wurde Sven Knipphals von der Agentur für Sportmarketing TalentEntdecker vermarktet.
Familie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sein Großvater Hansjürgen Knipphals war Nationaltorwart im Handball, sein Vater Jens Knipphals war als Weitspringer deutscher Meister.
Veröffentlichungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sven Knipphals, Wolfgang Unsöld: Mach dich schneller. Agentur TalentEntdecker (Hrsg.), Wolfsburg 2018, ohne ISBN
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Athletenporträt von Sven Knipphals auf leichtathletik.de
- Sven Knipphals in der Datenbank von World Athletics (englisch)
- Sven Knipphals im Kurzporträt ( vom 23. Juni 2014 im Internet Archive)
- TalentEntdecker vermarktet Sven Knipphals
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Pamela Ruprecht: Flash-News des Tages – Sven Knipphals plant für 2018 sein Karriereende ( vom 8. Oktober 2017 im Internet Archive), Notizen, auf: leichtathletik.de, vom 6. Oktober 2017, abgerufen am 7. Oktober 2017.
Personendaten | |
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NAME | Knipphals, Sven |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Leichtathlet |
GEBURTSDATUM | 20. September 1985 |
GEBURTSORT | Hannover |