Sverre Olsbu Røiseland
Sverre Olsbu Røiseland, geb. Sverre Røiseland (* 19. Juli 1990[1]) ist ein norwegischer Biathlontrainer. Er ist seit 2022 Disziplin-Trainer des deutschen Frauen-Nationalteams.
Sverre Røiseland stammt aus Kvinesdal im Süden Norwegens. Als junger Sportler war er aktiver Biathlet und startete für den Knaben IL. Er besuchte das Skigymnasium in Sirdal, wo er seine spätere Ehefrau Marte Olsbu als Klassenkameradin kennenlernte. Røiseland galt als Biathlontalent und feierte in seiner Altersklasse mehrere nationale Erfolge im Juniorenbereich.[2] Zurückgeworfen von gesundheitlichen Problemen beendete er 2014 seine aktive Laufbahn[3] und arbeitete fortan als Trainer. Von 2017[4] bis 2022 war er beim norwegischen Biathlonverband (Norges Skiskytter Forbund, NSSF) beschäftigt und betreute den Entwicklungskader der Frauen – die Sportlerinnen, die vor allem Einsätze im zweitklassigen IBU-Cup erhielten. Zu den von Røiseland trainierten Athletinnen während seiner fünf Jahre beim NSSF zählten die Europameisterinnen Ragnhild Femsteinevik, Karoline Erdal und Jenny Enodd.[5]
Im Frühjahr 2022 verpflichtete der Deutsche Skiverband um Sportdirektor Felix Bitterling Røiseland in der Nachfolge von Florian Steirer als Disziplin-Trainer für das deutsche Frauenteam unter Cheftrainer Kristian Mehringer.[6][7] Laut Denise Herrmann-Wick – die unter seiner Anleitung Sprintweltmeisterin 2023 wurde – brachte Røiseland neue Impulse und Übungen ins deutsche Team: Die Biathletinnen trainierten unter ihm „mehr wie Langläuferinnen“.[8]
Im Sommer 2018 heiratete Sverre Røiseland seine langjährige Lebensgefährtin Marte Olsbu. Beide kombinierten ihre Familiennamen und heißen seitdem Olsbu Røiseland.[9] 2023 bekam das Paar einen Sohn.[10]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Profil von Sverre Olsbu Røiseland auf dsv-jahrbuch.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Thomas Skjeggedal Thorsen: For første gang er paret motstandere. In: Agderposten. 30. September 2022, S. 26–27. Abgerufen am 15. Dezember 2024 via PressReader.
- ↑ Rune Stensland: Takker kjæresten for suksessen auf fvn.no. 15. April 2014. Abgerufen am 15. Dezember 2024.
- ↑ Erik Thime: Legger opp som skiskytter. In: Agderposten, 24. September 2014, S. 18. Abgerufen am 15. Dezember 2024 über die Nasjonalbiblioteket.
- ↑ Uttak til NSSFs kvinneteam Kraftsenter Lillehammer auf skiskyting.no. 5. Mai 2017. Abgerufen am 15. Dezember 2024.
- ↑ Dette er Norges skiskytterlandslag neste sesong auf skiskyting.no. 27. März 2021. Abgerufen am 15. Dezember 2024.
- ↑ Ilka Schweikl: Zwei neue Disziplin-Trainer beim deutschen Biathlon auf xc-ski.de. 26. April 2022. Abgerufen am 15. Dezember 2024.
- ↑ dpa: Ehepaar Röiseland: „Viel Biathlon in unserem Leben“ auf sueddeutsche.de. 4. Januar 2023. Abgerufen am 15. Dezember 2024.
- ↑ Was Neu-Trainer Røiseland beim DSV verändert hat auf sport.de. 18. Februar 2023. Abgerufen am 15. Dezember 2024.
- ↑ Alexander Nupen: Nytt etternavn etter vielsen. In: Agderposten. 22. August 2018. Abgerufen am 15. Dezember 2024 via PressReader.
- ↑ Katharina Wiedenmann: Olympiasiegerin Marte Olsbu Röiseland teilt Baby-Glück auf Instagram: "Ohne Zweifel unser wichtigstes Gold" auf eurosport.de. 23. November 2023. Abgerufen am 15. Dezember 2024.
Personendaten | |
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NAME | Røiseland, Sverre Olsbu |
ALTERNATIVNAMEN | Røiseland, Sverre |
KURZBESCHREIBUNG | norwegischer Biathlontrainer |
GEBURTSDATUM | 19. Juli 1990 |