Szczereż
Szczereż | ||
---|---|---|
? Hilfe zu Wappen |
||
Basisdaten | ||
Staat: | Polen
| |
Woiwodschaft: | Kleinpolen | |
Powiat: | Nowy Sącz | |
Gmina: | Łącko | |
Fläche: | 3,7 km² | |
Geographische Lage: | 49° 34′ N, 20° 30′ O | |
Einwohner: | 495 (2006) | |
Telefonvorwahl: | (+48) 18 | |
Kfz-Kennzeichen: | KNS |
Szczereż (deutsch Ernsdorf) ist eine Ortschaft mit einem Schulzenamt der Gemeinde Łącko im Powiat Nowosądecki der Woiwodschaft Kleinpolen, Polen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt in den Inselbeskiden (Beskid Wyspowy).
Das Dorf hat eine Fläche von 369,97 ha.[1]
Die Nachbarorte sind Olszana im Norden und Osten, Maszkowice und Jazowsko im Süden.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Ersten Teilung Polens kam Szczereż zum neuen Königreich Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs (ab 1804).
Im Jahre 1784 wurden im Zuge der Josephinischen Kolonisation deutsche Kolonisten lutherischer und reformierter Konfession angesiedelt.[2] Bis Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Nachgeborenen der Kolonisten polonisiert. Im Jahre 1900 hatte das Dorf 292 Einwohner, davon alle polnischsprachig, 289 römisch-katholisch, 3 Juden.[3]
1918, nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Zusammenbruch der k.u.k. Monarchie, kam Szczereż zu Polen. Unterbrochen wurde dies durch die Besetzung Polens durch die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg, während der es zum Generalgouvernement gehörte.
Von 1975 bis 1998 gehörte Szczereż zur Woiwodschaft Nowy Sącz.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gmina Łącko: Plan rozwoju wsi Szczereż. Mai 2006, abgerufen am 30. Mai 2016 (polnisch).
- ↑ Henryk Lepucki: Działalność kolonizacyjna Marii Teresy i Józefa II w Galicji 1772–1790 : z 9 tablicami i mapą. Kasa im. J. Mianowskiego, Lwów 1938, S. 163–165 (polnisch, Online).
- ↑ Ludwig Patryn (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder, bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1900, XII. Galizien. Wien 1907.