Tübinger Bogen zur Erfassung von Schmerzverhalten
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Der Tübinger Bogen zur Erfassung von Schmerzverhalten (TBS) ist eine deutsche Modifikation der Pain Behavior Checklist (PBC) zur Verhaltensbeobachtung bei Schmerzen.
Bewertungskategorien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bewertungsbogen wurde 1991 von Herta Flor entwickelt. Damit können elf Verhaltenskategorien von einem geschulten Beobachter beurteilt werden. Der Bogen kodiert die Auftretenshäufigkeit der Symptome innerhalb eines bestimmten Zeitraumes anhand von definierten Situationen oder per Video in drei Kategorien: nie, manchmal und fast immer.[1][2][3] Untersuchte Merkmale sind humpeln, stöhnen, Gesicht verziehen, verkrampfte Haltung, Befühlen der schmerzenden Stellen, häufiges Wechseln der Haltung, verlangsamte Bewegungen, klagen, Verweigern von Aktivitäten, weinen und schonen.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ H. Flor, K. Heimerdinger: Erfassung des Schmerzverhaltens in: E. Geissner, G. Jungnitsch (Hrsg.), Psychologie des Schmerzes. Diagnose und Therapie Seite 99–105, Psychologie Verlags Union (1992) ISBN 3-621-27125-2
- ↑ Lexikon der Psychologie – TBS Spektrum.de. Abgerufen am 28. Juli 2014.
- ↑ W. Hiller: Stichworte aus den gezeigten Folien zur Vorlesung Klinische Psychologie, Thema: Chronische Schmerzstörungen. Seite 11.