Tütschengereuth
Tütschengereuth Gemeinde Bischberg
| ||
---|---|---|
Koordinaten: | 49° 54′ N, 10° 46′ O | |
Höhe: | 331 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,69 km² | |
Einwohner: | 660 (1. Jan. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 179 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 | |
Eingemeindet nach: | Trosdorf | |
Postleitzahl: | 96120 | |
Vorwahl: | 09549 | |
Lage von Tütschengereuth in Bayern
|
Tütschengereuth ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Bischberg[2] und eine Gemarkung im oberfränkischen Landkreis Bamberg.
Das Kirchdorf Tütschengereuth mit 654 Einwohnern[1] liegt auf einer Hochfläche an den Ausläufern des Steigerwaldes.
Die Gemarkung Tütschengereuth liegt vollständig im Gemeindegebiet von Bischberg[3] und bildet den Westen des Gemeindegebiets. Sie hat eine Fläche von 368,95 Hektar.[4] Einziger Gemeindeteil auf der Gemarkung ist das Kirchdorf Tütschengereuth.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachbarorte sind Viereth im Norden, Trosdorf (Bischberg) im Nordosten, Weipelsdorf (Bischberg) im Osten, Hetzentännig (Walsdorf), Walsdorf, Zettelsdorf und Kolmsdorf (beide Walsdorf) im Süden, Feigendorf (Walsdorf) im Südwesten, sowie Triefenbach (Lisberg) und Trabelsdorf im Westen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tütschengereuth wurde erstmals im Jahr 1352 urkundlich erwähnt. Die Wendelini-Kirche wurde im Jahre 1788 erbaut, vorher befand sich dort eine Kapelle. Das Kirchdorf Tütschengereuth war einziger Gemeindeteil der gleichnamigen Gemeinde im Landkreis Bamberg, die zuletzt etwa 475 Einwohner[5] und eine Fläche von etwa 369 Hektar[6] hatte. Zum 1. Januar 1975 wurde Tütschengereuth nach Trosdorf eingemeindet. Durch die Eingemeindung von Trosdorf zum 1. Mai 1978 wurde Tütschengereuth ein Gemeindeteil der Gemeinde Bischberg.[7][8]
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der örtliche Fußballverein ist der SV DJK Tütschengereuth 1928 e. V. Außerdem gibt es einen Obst- und Gartenbauverein, die Freiwillige Feuerwehr sowie den Soldaten- und Kameradschaftsverein.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Tütschengereuther Hauptstraße ist ein Abschnitt der Staatsstraße 2262 zwischen Trosdorf und Trabelsdorf, welche die Ortsverbindungsstraße nach Walsdorf kreuzt. Das Kirchdorf besitzt eine Bushaltestelle an der markanten Ortskreuzung. Diese ist in das Regionalbusnetz der Verkehrsgemeinschaft Nürnberg (VGN) eingebunden. Bis zu achtmal werktäglich hält dort die Buslinie 994 des Konzessionsnehmers, der Firma Omnibus Matthäus Metzner, zwischen dem Bamberger Bahnhof und Priesendorf. Außerdem besteht abends mit einem Rufbus ein Anschluss zum Stadtbus in Bischberg.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Tütschengereuth in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 23. Januar 2022.
- private Website über Tütschengereuth
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Einwohnerzahlen. In: Mitteilungsblatt der Gemeinde Bischberg. Nr. 1/2, 13. Januar 2023, S. 4 (Digitalisat).
- ↑ Gemeinde Bischberg, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 7. August 2023.
- ↑ Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 14. Juli 2020, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 2. Februar 2021; abgerufen am 29. Januar 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Gemarkung Tütschengereuth. In: geolytics.de. Abgerufen am 23. Januar 2022.
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 147 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 649 (Digitalisat).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 672 und 673.
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 88, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Fußnote 3).