Texas Christian University

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Texas Christian University
Motto Disciplina est Facultas (Wissen ist Macht)
Gründung 1873
Trägerschaft privat
Ort Fort Worth, Texas
Präsident Victor J. Boschini, Jr. (seit 2003)[1][2]
Studierende 11.379 (Herbst 2020)[3]
Mitarbeiter 2.300 (2018)[2]
davon Dozenten 1.042 (Herbst 2020)[3]
Jahresetat 552 Mio. US$ (2021)[4]
Stiftungsvermögen 1,68 Mrd. US$ (2020)[5]
Hochschulsport Big 12 Conference
Website www.tcu.edu
Frog Fountain
Bailey Building
Administration Building, etwa 1911–1924

Die Texas Christian University (auch TCU genannt) ist eine private Universität in Fort Worth, Texas in den Vereinigten Staaten. Die Hochschule ist mit der Christian Church (Disciples of Christ) verbunden und wurde 1873 gegründet.

Die beiden Brüder Addison und Randolph Clark gründeten nach ihrer Rückkehr vom Amerikanischen Bürgerkrieg zusammen mit ihrem Vater Joseph A. Clark 1873 in der texanischen Kleinstadt Thorp Spring das AddRan Male & Female College. AddRan, gebildet aus den Vornamen der beiden Brüder, war der Name Addisons ersten Sohns, der 1872 im Alter von drei Jahren an Diphtherie starb. Der Name ist heute noch Bestandteil der geistes- und sozialwissenschaftlichen Fakultät.

Die Brüder waren religiöse Gelehrte des Campbellite-Stroms innerhalb des in der amerikanischen Kirchen dominanten Restoration Movement des 19. Jahrhunderts. Die Campbelliten waren die geistigen Vorläufer der Christian Church (Disciples of Christ), Gemeinden Christi und der Independent Christian Churches/Churches of Christ. Sie zeichneten sich als engagierte Bildungsbefürworter aus. Die Clark-Brüder unterhielten von 1869 bis 1874 die studiumsvorbereitende Male & Female Seminary of Fort Worth, hatten aber vermehrt Interesse an einer Hochschule für Frauen und Männer, die christliche Züge trägt, aber nicht konfessionsgebunden ist.

Das AddRan College war zu einer Zeit, in der landesweit nur 15 % aller Studenten weiblich waren, eine der ersten gemischtgeschlechtlichen Hochschulen westlich des Mississippi. Im ersten Jahr waren 13 Studenten im AddRan College eingeschrieben, zum Ende des Studienjahres waren es bereits 123. Im Jahr 1889 ging die Hochschule eine Partnerschaft mit der Christian Church (Disciples of Christ) ein und wurde in AddRan Christian University umbenannt.

Im Zuge weiterer Expansionen zog die Hochschule 1895 nach Waco, Texas, wo auch die Baylor University ihren Sitz hatte. 1902 wurde die Hochschule abermals umbenannt, diesmal in den noch heute lautenden Namen Texas Christian University (meist abgekürzt: TCU).

1910 brannte das Hauptgebäude unter nicht geklärten Umständen ab. Um den Neubau zu finanzieren und die Hochschule dazu zu bewegen, in das rasch wachsende Fort Worth umzuziehen, stellte eine Gruppe von Geschäftsleuten der Universität Gelder in Höhe von 200.000 US-Dollar und eine Fläche von zwei Hektar zur Verfügung. TCU nahm noch im selben Jahr den Betrieb an ihrem neuen Standort auf.

  • AddRan College of Liberal Arts (Geistes- und Sozialwissenschaften)
  • Brite Divinity School (Theologie)
  • Bob Schieffer College of Communication (Kommunikationswissenschaften)
  • College of Fine Arts (Bildende und darstellende Kunst, Musik)
  • College of Science & Engineering (Naturwissenschaften und Ingenieurwesen)
  • Harris College of Nursing and Health Sciences (Pflege- und Gesundheitswissenschaften)
  • M.J. Neeley School of Business (Betriebswirtschaftslehre)
  • College of Education (Pädagogik)

Zahlen zu den Studierenden

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Im Herbst 2020 waren 11.379 Studierende eingeschrieben.[3] Davon strebten 9.704 (85,3 %) ihren ersten Studienabschluss an, sie waren also undergraduates.[3] Von diesen waren 59 % weiblich und 41 % männlich; 3 % bezeichneten sich als asiatisch, 5 % als schwarz/afroamerikanisch und 16 % als Hispanic/Latino.[3] 1.675 (14,7 %) arbeiteten auf einen weiteren Abschluss hin, sie waren graduates.[3]

Das Amon G. Carter Stadium auf dem Campus der Universität

TCU ist Teil der National Collegiate Athletic Association (NCAA) und Mitglied in der Big 12 Conference (Division I, FBS im American Football). TCU war viele Jahre zusammen mit University of Texas, Texas A&M University, Texas Tech University, Baylor University, Southern Methodist University, University of Houston, University of Arkansas und Rice University Mitglied in der Southwest Conference, bis diese Liga durch die Bildung der Big 12 Conference auseinanderbrach. TCU schloss sich dann zuerst der Western Athletic Conference an, ging 2001 zur Conference USA über. 2005 wechselte TCU zur Mountain West Conference und ist mittlerweile seit 2012 in der Big 12 Conference angesiedelt.

Die Sportteams werden nach ihrem Maskottchen Horned Frogs genannt, der regional übliche Name für die in Texas heimische Wüstenkrötenechse.

Persönlichkeiten

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Commons: Texas Christian University – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Our Chancellor. In: About > Leadership > Our Chancellor. Texas Christian University, Fort Worth, abgerufen am 9. Januar 2022 (englisch).
  2. a b Biography of Dr. Boschini. In: Office of the Chancellor. Texas Christian University, 2. Oktober 2018, abgerufen am 9. Januar 2022 (amerikanisches Englisch).
  3. a b c d e f College Navigator – Texas Christian University. In: Integrated Postsecondary Education Data System > College Navigator > Texas Christian University. National Center for Education Statistics (NCES), U.S. Department of Education, Institute of Education Sciences IES, 2020, abgerufen am 9. Januar 2022 (englisch).
  4. Annual Financial Report 2020-2021. Texas Christian University, abgerufen am 9. Januar 2022 (englisch).
  5. Historic Endowment Study Data – 2020 Total Market Values. In: NACUBO-TIAA Study of Endowments. National Association of College and University Business Officers NACUBO®, 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. März 2022; abgerufen am 5. Dezember 2021 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nacubo.org

Koordinaten: 32° 42′ 34,6″ N, 97° 21′ 46,2″ W