TTC Langweid

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TTC Langweid
Name TTC Langweid e. V.
Gründung 1968
Vereinssitz Luisenstr. 12 86462 Langweid a. Lech
Vorsitzender Alfons Biller
Website www.ttclangweid.de

TTC Langweid ist ein Verein der deutschen Damen-Tischtennis-Bundesliga aus Langweid am Lech. Seit dem Wiederaufstieg in die höchste deutsche Spielklasse 1992 gewann das Team zahlreiche Titel, darunter achtmal die deutsche Meisterschaft, dreimal den Europapokal der Landesmeister und dreimal den ETTU-Pokal.

Vor der Ausgliederung der Tischtennisabteilung im Jahr 2002 war der Verein als FC Langweid bekannt.

Dieser FC Langweid wurde 1930 als reiner Fußballverein gegründet[1], der sich in den 1960er Jahren zu einem Breitensportverein mit weiteren Sportarten weiterentwickelte. 1968 entstand die Tischtennisabteilung, Abteilungsleiter war Gert Jungbauer[2] (bis 2016). Der größte Erfolg der Herren war das Erreichen der 2. Bundesliga. Die Damen schafften 1981 den Aufstieg in die 2. und 1988 in die 1. Bundesliga[3]. Nach zwei Jahren erfolgte der Abstieg, 1992/93 kehrte das Team in die 1. Bundesliga zurück. Geprägt wurde der Damenbereich durch die Ungarin Csilla Bátorfi, die sich 1992 dem Verein anschloss und bis zu ihrem Weggang 2007 als Spielertrainerin wirkte.

1993 wurde der Verein für seine engagierte Jugendarbeit von der Dresdner Bank mit dem Grünen Band und einer finanziellen Unterstützung in Höhe von 10.000 DM belohnt. Verantwortlich für die Nachwuchsarbeit war damals die koreanische Weltklassespielerin An Hae Sook[4].

Ab 2002 war bis zur Saison 2005/06 der damalige Hauptsponsor Müllermilch der Namensgeber des Vereins. Wegen des Fehlens eines neuen Hauptsponsors zog der Verein am Ende der Saison 2006/07 seine Damenmannschaft in die 2. Bundesliga zurück[5], konnte aber zuvor mit einem Sieg im letzten Erstliga-Spiel erneut die Deutsche Meisterschaft nach Langweid holen und gleichzeitig die Führung in der ewigen Bundesliga-Tabelle übernehmen. Am Ende der Saison 2011/2012 zog der Verein die Damenmannschaft in die Regionalliga zurück.[6][7] 2013 gelang der Aufstieg in die 2. Bundesliga Süd.[8]

Gewinn des Europapokals der Landesmeister 2005, Von links nach rechts: Andrea Bakula, Yunli Schreiner, Csilla Bátorfi, Lin Xu und Olga Nemes
TTC Langweid 2006. V. l. n. r. Aya Umemura, Ding Yaping, Krisztina Tóth, Csilla Bátorfi und Katharina Schneider
  • Deutscher Jugendmeister: 1996: Daniela Maneth, Nicole Steiner, Eva Elstner, Astrid Merkle, Monika Reichert
  • Aufstieg in die 1. BL 1988 (Karin Klaiber, Petra Thoma, Gudrun Frühbeisser, Ute Michl, Hedwig Biller, Marion Koch, Monika Thoma, Annette Hohenbichler)
  • Norbert Endres: Der Aufstieg des FC Langweid, Zeitschrift DTS, 1994/10 regional Süd Seite 6
  • Willy Schweinberger: Diese Bauern und meine Tochter?, Zeitschrift tischtennis, 2007/6 Seite 48–49
  • Claus Wagner: Nach 48 jahren mit vielen Meistertiteln übernimmt Alfons Biller die Chefrolle, Zeitschrift tischtennis, 2016/4 Region 1, Seite 1–2

Einzelnachweise

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  1. Zeitschrift DTS, dts regional/Süd, 1990/3 Seite 2
  2. Zeitschrift tischtennis, 2008/5 regional Süd Seite 8
  3. Zeitschrift DTS, dts regional/Süd, 1988/5 Seite 14, Zeitschrift DTS, 1988/6 Seite 10
  4. Zeitschrift DTS, 1993/12 Seite 34
  5. Zeitschrift tischtennis, 2007/5 Seite 26–27
  6. Langweid verabschiedet sich Mitteilung auf der Homepage des TTC Langweid (Memento vom 11. Juni 2012 im Internet Archive) (abgerufen am 23. Dezember 2015)
  7. Mitteilung auf mytischtennis.de (Memento vom 19. März 2012 im Internet Archive) (abgerufen am 20. März 2012)
  8. Zeitschrift tischtennis, 2013/9 Seite 15
  9. Li Ju wurde nur in einem Halbfinale und in den beiden Endspielen eingesetzt mit einer Bilanz von 3:3 in den Einzeln. Zeitschrift DTS, 1999/6 Seite 16, 18, 25