Tagebau Schlabendorf-Nord
Tagebau Schlabendorf-Nord | |||
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Allgemeine Informationen zum Bergwerk | |||
Abbautechnik | Tagebau auf 25 km² | ||
Abraum | 635 Mio t | ||
Förderung/Jahr | (1975) 10,9 Mio. t | ||
Förderung/Gesamt | 137,1 Mio t | ||
Informationen zum Bergwerksunternehmen | |||
Betriebsbeginn | 1959 | ||
Betriebsende | 1977 | ||
Nachfolgenutzung | Teilweise Auffüllung zum Restsee Lichtenauer See | ||
Geförderte Rohstoffe | |||
Abbau von | Braunkohle | ||
Geographische Lage | |||
Koordinaten | 51° 49′ 53,3″ N, 13° 50′ 39,7″ O | ||
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Standort | Luckau | ||
Gemeinde | Schlabendorf am See | ||
Landkreis (NUTS3) | Landkreis Dahme-Spreewald | ||
Land | Land Brandenburg | ||
Staat | Deutschland | ||
Revier | Lausitzer Braunkohlerevier |
Der Braunkohletagebau Schlabendorf-Nord ist ein ehemaliger Tagebau im Lausitzer Braunkohlerevier in Brandenburg. Er wurde nach dem Ortsteil Schlabendorf am See der Stadt Luckau im Landkreis Dahme-Spreewald benannt. Die ehemaligen Kraftwerke Lübbenau und Vetschau wurden zwischen 1961 und 1977 aus diesem Tagebau mit Rohkohle versorgt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ministerrat der DDR beschloss 1957 mit dem Kohle- und Energieprogramm den Tagebau Schlabendorf-Nord anzulegen. Am 17. März 1957 erfolgte der erste Spatenstich, gleichzeitig wurde mit den Vorbereitungen zur Grundwasserabsenkung begonnen.[1] 1959 begann der Aufschluss des Tagebaus und ein Jahr später wurden die Brücken über die A 13 und A 15 für die Kohlebahn zum Kraftwerk Lübbenau fertiggestellt. Die erste Kohle wurde 1961 gefördert und auch die erste Abraumförderbrücke F 34-25 ging in Betrieb. Die zweite Abraumförderbrücke F 34-26 wurde ein Jahr später in Betrieb genommen und 1970 in den Tagebau Profen verlegt. Die Stilllegung des Tagebaus erfolgte 1977 und die letzte Abraumförderbrücke wurde in den Tagebau Schlabendorf-Süd verlegt. Nach der Wende begannen die Sanierungsarbeiten und 1997 wurde das Naturschutzgebiet Schlabendorfer Bergbaufolgelandschaft–Lichtenauer See errichtet.
Umgesiedelte Ortschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hans Müller: Vom Ackerbürgerstädtchen zum Industriestandort. In: Geschichte der Stadt Lübbenau/Spreewald – 20. Jahrhundert. Stadt Lübbenau (Hrsg.), Lübbenau 2004, S. 110