Tajik Air
Tajik Air | |
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IATA-Code: | 7J |
ICAO-Code: | TJK |
Rufzeichen: | TAJIKAIR |
Gründung: | 2007 (1991 als Tajikistan Airlines) |
Sitz: | Duschanbe, Tadschikistan |
Heimatflughafen: | Flughafen Duschanbe |
Leitung: | Teejana Beenessreesingh (CEO) |
Flottenstärke: | 0 |
Ziele: | international |
Website: | www.tajikair.tj |
Tajik Air (früher Tajikistan Airlines) ist die staatliche Fluggesellschaft Tadschikistans mit Sitz in Duschanbe und Basis auf dem Flughafen Duschanbe. Sie war zusammen mit dem Flughafen Duschanbe Teil der Aviation Company of Tajikistan OSHC.[1]
Die Fluggesellschaft stellte im Januar 2019 vorübergehend ihren Betrieb ein. Im Dezember 2019 wurden wieder internationale Flüge mit einer Boeing 767 angeboten.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Fluggesellschaft ging aus der Aeroflot hervor, die im Jahr 1991 aufgespalten wurde und ihre lokalen Abteilungen in die Selbständigkeit entlassen hatte. Hieraus ging auch die neu gegründete Tajikistan Airlines hervor. Im Jahr 2007 wurde das Unternehmen in Tajik Air umbenannt und war bis zur vorläufigen Einstellung des Betriebes im Januar 2019 der Flagcarrier des Landes.
Flugziele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tajik Air bediente vor allem Ziele in Zentralasien. In Europa wurde Istanbul angeflogen.[3] Im Dezember 2019 wurden Charterflüge durchgeführt und Flüge nach Moskau und Delhi angekündigt.[2] Seit 2019 wurden wegen finanzieller Schwierigkeiten keine Flüge mehr durchgeführt, allerdings wurde im Februar 2023 angekündigt, den Flugbetrieb in Zukunft wieder aufzunehmen[4].
Flotte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Derzeit besitzt Tajik Air keine Flugzeuge.[5] Die im Sommer 2019 durchgeführten Flüge wurden in einer Boeing 767 durchgeführt.[2] Außerdem wurden im Dezember 2022 Leasingverträge für drei Maschinen der A320-Familie verkündet, davon zwei A319 und ein A321.[4]
In der Vergangenheit betrieb Tajik Air auch Antonow An-28, Boeing 737-800, Boeing 747-SP, Tupolew Tu-134, Mil Mi-8, Tupolew Tu-154M und Lockheed L-1011 TriStar.
Zwischenfälle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Am 17. Juni 1993 stürzte eine Antonow An-26 während des Flugs von Batumi in Georgien nach Baku in Aserbaidschan ab, nachdem sie in Turbulenzen geriet. Alle 33 Insassen starben.[6]
- Am 28. August 1993 zwangen Kämpfer eine für 32 Passagiere ausgelegte Jakowlew Jak-40 (Kennzeichen EJ-87995) mit 81 Personen zu füllen. Die Crew wurde vor die Wahl gestellt vor Ort erschossen zu werden oder das Flugzeug zu fliegen. In der Folge schoss die Jak-40 über die Startbahn hinaus. Bei dem Unfall kamen 82 Personen ums Leben (zwei Personen erlagen ihren Verletzungen später im Spital) und vier Passagiere wurden verletzt (siehe auch Flugunfall der Tajikistan Airlines nahe Chorugh).
- 15. Dezember 1997: In Schardscha in den Vereinigten Arabischen Emiraten stürzte eine Tu-154 aus Tadschikistan kommend wegen zu niedrigen Landeanfluges ab. Von den 86 Insassen überlebte nur einer (siehe auch Tajikistan-Airlines-Flug 3183).[7][8]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Webpräsenz der Tajik Air (u. a. tadschikisch, englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ ch-aviation – Tajik Air to add three more aircraft through operating lease (englisch), abgerufen am 23. Juli 2015
- ↑ a b c Timo Nowack: Uralt-Fluglinie Tajik Air meldet sich zurück. aerotelegraph.com, abgerufen am 1. Januar 2020
- ↑ tajikair.tj – Route Map (englisch), abgerufen am 17. September 2016.
- ↑ a b Tajik Air aims to resume operations. 1. Februar 2023, abgerufen am 29. August 2023 (englisch).
- ↑ Tajik Air Fleet Details and History. Abgerufen am 29. August 2023.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht im Aviation Safety Network (englisch)
- ↑ Aircraft accident Tupolev Tu-154B-1 EY-85281. In: Aviation Safety Network. Abgerufen am 25. November 2020 (englisch).
- ↑ One survivor of air crash, 85 are victims. In: The Bryan Times. 16. Dezember 1997, abgerufen am 25. November 2020 (englisch).