Talsperre Erraguene

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Talsperre Erraguene

Lage Algerien Algerien
Zuflüsse Oued Djen Djen
Abfluss Oued Djen Djen
Talsperre Erraguene (Algerien)
Talsperre Erraguene (Algerien)
Koordinaten 36° 34′ 55″ N, 5° 34′ 35″ OKoordinaten: 36° 34′ 55″ N, 5° 34′ 35″ O
Daten zum Bauwerk

Sperrentyp Pfeilergewölbestaumauer
Bauzeit 1955–1961
Höhe des Absperrbauwerks 82 m
Kronenlänge 510 m
Daten zum Stausee
Stauseelänge 4,6 km
Stauseebreite 3,3 km
Speicherraum 200,000 m³

Die Talsperre Erraguene (französisch Barrage d'Erraguène, häufig auch ohne Akzent geschrieben) steht in Algerien im Gebiet der Gemeinde Erraguene in der Provinz Jijel, etwa 30 km Luftlinie südwestlich von Jijel.

Sie staut den Oued Djen-Djen zu einem Stausee mit einem ursprünglichen Stauraum von 200.000 m³ auf und dient der Stromerzeugung.[1] Der See hat eine Länge von etwa 4,6 und eine Breite von 3,3 km und ist stark verzweigt.

Die Staumauer wurde in den Jahren 1955 bis 1961 von Campenon Bernard erbaut.[2] An ihrer Planung hat Eugène Freyssinet maßgeblich mitgewirkt.[3] Nach der List of African dams der FAO[4] ging sie erst 1963 in Betrieb, also im Jahr nach der algerischen Unabhängigkeit.

Es handelt sich um eine Pfeilergewölbestaumauer mit einer Höhe von 82 m und einer Kronenlänge von 510 m. Sie besteht aus einer zentralen Gruppe von drei Pfeilern, zwischen denen zwei steile Hochwasserentlastungsrinnen angeordnet wurden, und die auf der einen Seite von 5, auf der anderen Seite von 6 Gewölbemauern mit Stützweiten von je 35 m flankiert werden. Die Gewölbemauern werden talseits von Betonpfeilern gegen den Wasserdruck abgestützt. Am Fuß eines der Gewölbemauern befindet sich das Kraftwerk.

Einzelnachweise

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  1. Erraguen. Agence Nationale des Barrages et Transferts (ANBT)
  2. Dominique Barjot, Jacques Dureuil: 150 ans de génie civil: une histoire de centraliens. PUPS - Presses de l'Université Paris-Sorbonne 2008, ISBN 978-2-84050-569-3, S. 111 (Auszugsweises Digitalisat auf Google Books)
  3. Barrage à voûtes multiples d’Erraguène sur l’oued Djen – Djen, Algérie, 1955 – 1961 (Memento des Originals vom 4. August 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/efreyssinet-association.com auf der Website der Association Eugène Freyssinet
  4. List of African Dams der FAO