Talsperre Guijo de Granadilla

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Talsperre Guijo de Granadilla
Lage
Talsperre Guijo de Granadilla (Spanien)
Talsperre Guijo de Granadilla (Spanien)
Koordinaten 40° 10′ 49″ N, 6° 8′ 32″ WKoordinaten: 40° 10′ 49″ N, 6° 8′ 32″ W

Land Spanien Spanien
Ort Provinz Cáceres
Gewässer Alagón
Höhe Oberwasser 329 m
Kraftwerk

Eigentümer Iberdrola
Betreiber Iberdrola
Bauzeit bis 1982
Technik

Engpassleistung 52 Megawatt
Durchschnittliche
Fallhöhe
25 m
Ausbaudurchfluss 240 m³/s
Sonstiges

Die Talsperre Guijo de Granadilla (spanisch Presa de Guijo de Granadilla) ist eine Talsperre mit Wasserkraftwerk in der Gemeinde Guijo de Granadilla, Provinz Cáceres, Spanien. Sie staut den Alagón zu einem Stausee auf. Die Talsperre dient der Stromerzeugung. Sie wurde 1982[1][2][3] fertiggestellt. Die Talsperre ist im Besitz von Iberdrola Generacion S.A. und wird auch von Iberdrola betrieben.[1]

Das Absperrbauwerk ist eine Gewichtsstaumauer aus Beton mit einer Höhe von 48 (bzw. 51,5)[2][4] m über der Gründungssohle. Die Mauerkrone liegt auf einer Höhe von 332 m über dem Meeresspiegel. Die Länge der Mauerkrone beträgt 210 m. Das Volumen der Staumauer beträgt 95.410 m³.[1]

Die Staumauer verfügt sowohl über einen Grundablass als auch über eine Hochwasserentlastung. Über den Grundablass können maximal 16 m³/s abgeleitet werden, über die Hochwasserentlastung maximal 2020 (bzw. 2200)[2] m³/s. Das Bemessungshochwasser liegt bei 2000 m³/s.[1]

Beim normalen Stauziel von 329 m erstreckt sich der Stausee über eine Fläche von rund 1,24 km² und fasst 13[1][3][4] (bzw. 14)[5] Mio. m³ Wasser; davon können 3 Mio. m³ für die Stromerzeugung genutzt werden.[5]

Die installierte Leistung des Kraftwerks beträgt 48,6[6] (bzw. 52[7][8] oder 53[9]) MW. Das Kraftwerk kann als Pumpspeicherkraftwerk betrieben werden. Die maximale Leistungsaufnahme beträgt im Pumpbetrieb 50 MW.[7] Die Fallhöhe beträgt 25 m. Der maximale Durchfluss liegt bei 240 m³/s.[6] Das Maschinenhaus befindet sich in der Mitte der Staumauer.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d e Presa de Guijo De Granadilla. www.iagua.es, abgerufen am 21. Juli 2020 (spanisch).
  2. a b c PRESA: GUIJO DE GRANADILLA. Sociedad Española de Presas y Embalses (SEPREM), abgerufen am 21. Juli 2020 (spanisch).
  3. a b Embalse: GUIJO DE GRANADILLA. www.embalses.net, abgerufen am 21. Juli 2020 (spanisch).
  4. a b Presa del Embalse de Guijo de Granadilla. andaluciarustica.com, abgerufen am 21. Juli 2020 (spanisch).
  5. a b Embalse de Guijo De Granadilla. www.iagua.es, abgerufen am 21. Juli 2020 (spanisch).
  6. a b Aprovechamientos hidroeléctricos. Confederación Hidrográfica del Tajo, abgerufen am 21. Juli 2020 (spanisch).
  7. a b Red Eléctrica de España Importancia del Equipo Generador Hidroeléctrico en la Operación del Sistema Eléctrico. (PDF) www.chebro.es, 14. April 2015, S. 9, 16, abgerufen am 21. Januar 2023 (spanisch).
  8. Extremadura dispone de 14 centrales hidroeléctricas que suman 2.278 Mw de potencia. energiaextremadura.com, 7. August 2017, abgerufen am 22. Juli 2020 (spanisch).
  9. FACILITIES MAP AND MAIN OPERATIONAL DATA -> Installed Capacity -> Spain -> Hydroelectric -> Estremadura -> Cáceres. Iberdrola, abgerufen am 21. Juli 2020 (spanisch).