Talsperre Ratscher
Talsperre Ratscher | |||
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Blick vom Merbelsroder Wachberg (621 m) auf die Talsperre Ratscher bei Schleusingen | |||
Lage | Landkreis Hildburghausen | ||
Zuflüsse | Schleuse, Wiedersbach | ||
Größere Orte in der Nähe | Schleusingen | ||
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Koordinaten | 50° 29′ 18″ N, 10° 47′ 20″ O | ||
Daten zum Bauwerk
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Bauzeit | 1975–1983 | ||
Höhe über Talsohle | 13,5 m | ||
Höhe über Gründungssohle | 15,2 m | ||
Höhe der Bauwerkskrone | 394,98 m | ||
Bauwerksvolumen | 320 000 m³ | ||
Kronenlänge | 630 m | ||
Kronenbreite | 5,5 m | ||
Böschungsneigung luftseitig | 1:2,5 | ||
Böschungsneigung wasserseitig | 1:2,5 | ||
Daten zum Stausee | |||
Höhenlage (bei Stauziel) | 392,93 m | ||
Wasseroberfläche | 93 ha | ||
Speicherraum | 4,92 Mio. m³ | ||
Gesamtstauraum | 5,64 Mio. m³ | ||
Einzugsgebiet | 120 km² | ||
Bemessungshochwasser | 71 m³/s |
Die Talsperre Ratscher ist eine zum Hochwasserschutz errichtete Talsperre bei Schleusingen im Landkreis Hildburghausen in Thüringen. Neben der Funktion als Hochwasserrückhaltebecken wird sie seit 1987 auch touristisch vermarktet und wird deshalb auch „Bergsee Ratscher“ genannt. Im Winter wird der Pegel der Seeoberfläche von 392,93 m ü. NN auf 385,5 m ü. NN abgesenkt.
Staudamm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der 15 Meter hohe Staudamm ist aus Schotter aufgebaut und hat eine Asphaltbeton-Außendichtung. Als Hochwasserentlastung dient ein fester Überlauf in einem Turmbauwerk mit einem Stollen in der Mitte des Dammes. Dort ist auch der Grundablass untergebracht. Das gestaute Gewässer ist die Schleuse.
Tourismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am Stausee befindet sich ein Badestrand mit Campingplatz und Wassersportangeboten. Jedes Jahr gibt es dort eine Reihe von Veranstaltungen, beispielsweise ein Countryfestival und ein Rockfestival.
Besonderes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Etwa in der Mitte der Talsperre befindet sich eine kleine Insel. Diese wurde während der Bauphase von den Bauarbeitern in einer 'Bierlaune' aufgeschoben. Man dachte, die Insel würde in kurzer Zeit wieder von selbst verschwinden, sie existiert – als Attraktion – aber noch heute.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Talsperren in Thüringen. Thüringer Talsperrenverwaltung, Autorenkollegium 1993