Tamouz
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Die Tamouz war eine vom Irak entwickelte Mittelstreckenrakete. Sie wurde durch das Clustern von R-17 gebildet.
Der kanadische Raketeningenieur Gerald Bull unterstützte den Irak neben dem Projekt Babylon auch in der Konstruktion durch dynamische Berechnungen für die Tamouz-Rakete. Der Startplatz für Raketentests war das Zentrum für die Erprobung militärischer Raketen im Irak al-Anbar etwa 50 Kilometer südlich von Bagdad. Die Anlage dürfte im 2. Golfkrieg zerstört worden sein.
Technische Daten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die maximale Reichweite der Rakete betrug 2.000 km (1,200 mi).[1] Die Rakete war dreistufig.
Raketenstufen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stufe 0. 5 x R-17. Masse: 5.385 kg. Das Original, die R-11, wurde von Korolev OKB und Makeyev OKB konstruiert. Die erste Stufe bestand aus fünf Scud-Antrieben.
- Stufe 1. 1 x R-17 bestand aus sechs Scud-Antrieben.[2]
- Stufe 2. 1 x R-17.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Tamouz in der Encyclopedia Astronautica (englisch)
- ↑ Gero Randow: Irak, Iran und andere Länder können schnell und billig Bio- und Chemiewaffen bauen. Die USA rüsten dagegen. In: zeit.de. 28. November 1997, abgerufen am 27. Januar 2024.