Tarnac
Tarnac Tarnac | ||
---|---|---|
Staat | Frankreich | |
Region | Nouvelle-Aquitaine | |
Département (Nr.) | Corrèze (19) | |
Arrondissement | Tulle | |
Kanton | Plateau de Millevaches | |
Gemeindeverband | Vézère-Monédières-Millesources | |
Koordinaten | 45° 41′ N, 1° 57′ O | |
Höhe | 533–878 m | |
Fläche | 67,46 km² | |
Einwohner | 343 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 5 Einw./km² | |
Postleitzahl | 19170 | |
INSEE-Code | 19265 |
Tarnac (Tarnac auf Okzitanisch) ist eine französische Gemeinde mit 343 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Corrèze in der Region Nouvelle-Aquitaine. Die Einwohner nennen sich Tarnacois(es).
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt im Zentralmassiv auf dem Plateau de Millevaches[1] und somit auch im Regionalen Naturpark Millevaches en Limousin auf einer Höhe von 715 Metern. Der Ort liegt am linken Ufer des Oberlaufes der Vienne, ein linker Nebenfluss der Loire. Tulle, die Präfektur des Départements, befindet sich ungefähr 60 Kilometer südwestlich, Égletons etwa 40 Kilometer südlich und Ussel rund 40 Kilometer südöstlich.
Nachbargemeinden von Tarnac sind Faux-la-Montagne im Norden, Peyrelevade im Osten, Meymac im Südosten, Saint-Merd-les-Oussines im Südosten, Bugeat im Süden, Toy-Viam und Viam im Westen sowie Rempnat Nordwesten.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name Tarnac kommt aus dem keltisch-römischen Sprachraum und bezeichnet das Gehöft (keltisches Suffix: -acum) und den Besitzer dieses Anwesens Tarinus, das Gehöft des Tarinus. So zeugt der Name schon einer langen Besiedlungsgeschichte, die bereits für das erste vorchristliche Jahrhundert durch 27 Grabhügel zwischen dem Puy Besseau und den Grands-Champs nachgewiesen ist. Die Existenz des Ortes selbst ist nachweisbar in Urkunden aus der Zeit der Karolinger unter der Form in centena Tarninense im Jahr 832 und unter der Form in vicaria cujum est vocabulum Tarnacensem im Jahre 871[2].
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beschreibung: In Rot drei silberne Merletten, im rechten oberen Viertel ist Hermelin.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2016 |
Einwohner | 681 | 546 | 506 | 472 | 403 | 356 | 327 | 327 |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Kirche Saint-Gilles-Saint-Georges, ein Sakralbau aus dem 12. Jahrhundert. Das Gebäude, eine der ältesten Kirchen der Region, ist seit 1919 als Monument historique klassifiziert[3].
- Der Brunnen Saint-Georges aus dem 18. Jahrhundert[4]
- Eine Löwenstatue aus dem 2. oder 3. Jahrhundert. Die Figur ist seit 2006 als Monument historique klassifiziert[5]
- Ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert[6].
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Les communes du PNR de Millevaches en Limousin ( des vom 28. November 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 124 kB)
- ↑ Guy Lintz, Carte archéologique de la Gaule - La Corrèze, Académie des inscriptions et belles lettres, Paris, 1992
- ↑ http://www.culture.gouv.fr/documentation/memoire/HTML/IVR74/IA00029825/index.htm
- ↑ http://www.culture.gouv.fr/documentation/memoire/HTML/IVR74/IA00029831/index.htm
- ↑ http://www.culture.gouv.fr/public/mistral/palissy_fr?ACTION=CHERCHER&FIELD_98=REF&VALUE_98=PM19001325
- ↑ http://www.culture.gouv.fr/documentation/memoire/HTML/IVR74/IA00029826/index.htm