Tepe Hissar
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Koordinaten: 36° 9′ 18″ N, 54° 23′ 5″ O
Tepe Hissar, auch Tappe Hesar, übersetzt „Schlosshügel“, ist die Bezeichnung zweier Ruinenhügel (Tepe) drei Kilometer südöstlich der Stadt Damghan am Fuß des Elbursgebirges in der Provinz Semnan in Iran etwa 80 km südlich des Kaspischen Meeres.
Bei US-amerikanischen Ausgrabungen 1931/1932 wurden Keramiken aus dem 4. und 3. Jahrtausend v. Chr. sowie Gefäße und Schmuck aus Gold und Silber aus dem 3. und 2. Jahrtausend v. Chr. gefunden. Zudem wurden Überreste eines sassanidischen Palastes mit Stuckornamentik ausgegraben.
Tepe Hissar ist neben Turang Tepe[2] die archäologisch wichtigste Siedlung im Gebiet von Nord- und Nordost-Iran.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Erika Bleibtreu: Iran von prähistorischer Zeit bis zu den Medern. Kurzer Einblick in sechs Jahrtausende iranischer Kulturgeschichte. In: Wilfried Seipel (Hrsg.): 7000 Jahre persische Kunst. Meisterwerke aus dem Iranischen Nationalmuseum in Teheran: Eine Ausstellung des Kunsthistorischen Museums Wien und des Iranischen Nationalmuseums in Teheran. Kunsthistorisches Museum, Wien 2001, ISBN 3-85497-018-8, S. 40–53, hier: S. 49–50.
- Erich F. Schmidt: The Tepe Hissar Excavations, 1931. In: The Museum Journal of Philadelphia. Band 32, 1933, S. 322–485 mit Tafel LXXIII–CLXXI.
- Erich F. Schmidt: Excavations at Tepe Hissar Damghan (= Publications of the Iranian Section of the University Museum.) Philadelphia 1937.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Übersicht Grabungen 2002
- Robert H. Dyson: Tepe Hissar. (Tappa Ḥeṣār), prehistoric site located just south of Dāmḡān in northeastern Persia. Encyclopædia Iranica, 20. Juli 2009.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Vgl. Wilfried Seipel (Hrsg.): 7000 Jahre persische Kunst. Meisterwerke aus dem Iranischen Nationalmuseum in Teheran. Kunsthistorisches Museum Wien, Wien 2001, S. 146–150.
- ↑ Vgl. etwa J. Deshayes: Rapport préliminaire sur les troisième et quatrième campagne de fouille à Turan Tépe. In: Iranica Antiqua. Band 5, 1965, S. 83–92 mit Tafel XXIII–XXX.