Tephromela atra
Tephromela atra | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Tephromela atra | ||||||||||||
(Hudson) Hafellner |
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Tephromela atra, auch als schwarze Kuchenflechte bezeichnet, ist eine Krustenflechte aus der Familie der Tephromelataceae.[1][2]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Flechtenthallus weist eine gräuliche Färbung und eine rissige Struktur auf. Die Fruchtkörper des Flechtenpilzes sind als schwarze Apothecien ausgeprägt.[2]
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diese weltweit verbreitete Flechtenart kommt auf unterschiedlichem Substrat vor, wie z. B. Silikat- oder Kalkstein, sowie Baumrinde.[3][4]
Inhaltsstoffe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Thallus dieser Flechte ist in der Lage, ein umfangreiches Repertoire an sekundären Flechtenstoffen zu bilden, wie z. B. das Depsid Atranorin und die Depsidonen α-Alectoronsäure, α- and β-Collatolsäure sowie Deoxycollatolsäure.[5]
Algenpartner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Flechtenpilz dieser Flechte ist mit Grünalgen aus der Gattung Trebouxia vergesellschaftet.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ P. L. Nimis: The lichens of Italy : a second annotated catalogue. Trieste 2016, ISBN 978-88-8303-754-2.
- ↑ a b Volkmar Wirth: Flechten einfach bestimmen ein zuverlässiger Führer zu den häufigsten Arten Mitteleuropas. 2., aktualisierte Auflage. Wiebelsheim 2017, ISBN 978-3-494-01644-3.
- ↑ a b Lucia Muggia, Sergio Pérez-Ortega, Theodora Kopun, Günther Zellnig, Martin Grube: Photobiont selectivity leads to ecological tolerance and evolutionary divergence in a polymorphic complex of lichenized fungi. In: Annals of Botany. Band 114, Nr. 3, 1. September 2014, ISSN 0305-7364, S. 463–475, doi:10.1093/aob/mcu146, PMID 25096324, PMC 4204673 (freier Volltext) – (oup.com [abgerufen am 17. Mai 2022]).
- ↑ Lucia Muggia, Martin Grube, Mauro Tretiach: Genetic diversity and photobiont associations in selected taxa of the Tephromela atra group (Lecanorales, lichenised Ascomycota). In: Mycological Progress. Band 7, Nr. 3, August 2008, ISSN 1617-416X, S. 147–160, doi:10.1007/s11557-008-0560-6 (springer.com [abgerufen am 18. Mai 2022]).
- ↑ Marion Millot, Sophie Tomasi, Sourisak Sinbandhit, Joël Boustie: Phytochemical investigation of Tephromela atra: NMR studies of collatolic acid derivatives. In: Phytochemistry Letters. Band 1, Nr. 3, November 2008, S. 139–143, doi:10.1016/j.phytol.2008.07.004 (elsevier.com [abgerufen am 17. Mai 2022]).