Ternes (Métro Paris)
Ternes | |
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Tarifzone | 1 |
Linie(n) | |
Ort | Paris VIII, XVII |
Eröffnung | 7. Oktober 1902 |
Der U-Bahnhof Ternes [ ] ist eine unterirdische Station der Linie 2 der Pariser Métro.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Station befindet sich an der Grenze des Quartier du Faubourg du Roule im 8. Arrondissement mit dem Quartier des Ternes im 17. Arrondissement von Paris. Sie liegt unter der Place des Ternes, einem halbrunden Platz im Zuge der Avenue de Wagram, sowie längs unter dem Boulevard de Courcelles.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Namengebend sind die Place des Ternes und die dort beginnende Avenue des Ternes. Das Wort „Ternes“ kommt vom lateinischen „villa externa“, was ein Gut des Pariser Bischofs außerhalb des Stadtgebiets bezeichnete. Vor seiner Eingemeindung nach Paris im Jahr 1860 gehörte das Gebiet zunächst zu Saint-Denis, später zu Neuilly.[1]
Geschichte und Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 7. Oktober 1902 wurde die Station in Betrieb genommen, als die erste Verlängerung der Linie 2 (bis 1907: Linie 2 Nord) von Étoile (seit 1970: Charles de Gaulle – Étoile) nach Anvers eröffnet wurde. In den Jahren 2007 und 2008 wurde die Station renoviert.
Die 75 m lange[2] Station weist Seitenbahnsteige an zwei Streckengleisen und ein elliptisches Deckengewölbe auf, das in Belgischer Bauweise angelegt wurde. Die weiß gefliesten Wände folgen der Krümmung der Ellipse. Da die Strecke vom Boulevard de Courcelles unter die südliche Avenue de Wagram einbiegt, liegt die Station in einer leichten Kurve. Der einzige Zugang befindet sich auf der Mittelinsel des Platzes, er wurde von Hector Guimard gestaltet. Ein weiterer Ausgang mit Rolltreppe liegt am westlichen Ende des Boulevard de Courcelles.
Fahrzeuge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zunächst hatten auf der Linie 2 Nord Züge verkehrt, die aus zweiachsigen Fahrzeugen mit Holzaufbauten gebildet wurden. Von 1914 bis 1981 wurde die Linie 2 von Zügen der Bauart Sprague-Thomson befahren. Da sie mittelfristig nicht auf gummibereifte Fahrzeuge umgestellt werden sollte, kam ab 1979 die Baureihe MF 67 auf die Strecke, die ihre Vorgänger innerhalb von zwei Jahren vollständig ablöste.[3] Seit 2008 kommen Serienfahrzeuge der Baureihe MF 01 zum Einsatz, bis 2011 herrschte Mischverkehr mit den MF-67-Zügen.[4]
Umgebung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Symphonischer Konzertsaal Salle Pleyel in der Rue du Faubourg Saint-Honoré
- Theater- und Ballsaal Salle Wagram
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gérard Roland: Stations de métro. D’Abbesses à Wagram. 2003, ISBN 2-86253-307-6.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gérard Roland: Stations de métro d’Abbesses à Wagram. Christine Bonneton, Clermont-Ferrand 2011, ISBN 978-2-86253-382-7, S. 206.
- ↑ Brian Hardy: Paris Metro Handbook. 3. Auflage. Capital Transport Publishing, Harrow Weald 1999, ISBN 1-85414-212-7, S. 36.
- ↑ Jean Tricoire: Un siècle de métro en 14 lignes. De Bienvenüe à Météor. 2. Auflage. La Vie du Rail, Paris 2000, ISBN 2-902808-87-9, S. 154.
- ↑ Julian Pepinster: Le métro de Paris. Éditions La Vie du Rail, Paris 2010, ISBN 978-2-918758-12-9, S. 185.
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Koordinaten: 48° 52′ 41,2″ N, 2° 17′ 53,5″ O