Terumbu Ubi
Terumbu Ubi (Ardasier-Riff) | ||
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Landsat-Bild (südwestlicher Teil) | ||
Gewässer | Südchinesisches Meer | |
Geographische Lage | 7° 45′ N, 114° 14′ O | |
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Anzahl der Inseln | 0 | |
Länge | 4,7 km | |
Breite | 3,3 km | |
Landfläche | ||
Gesamtfläche | 10 km² | |
Höchste Erhebung | 0 m | |
Einwohner | 20 |
Das Ardasier-Riff oder (malaiisch) Terumbu Ubi ist ein Riff der Spratly-Inseln, das nur bei Niedrigwasser sichtbar ist.[Anm. 1]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Riff liegt 290 Kilometer vor der nordwestlichen Küste des Bundesstaats Sabah und wird von Malaysia beansprucht und verwaltungsmäßig als Teil der Stadt Kota Kinabalu betrachtet, der Hauptstadt von Saba.[1]
Das Riff hat eine Ausdehnung von 4,7 mal 3,3 Kilometern, bei einer Gesamtfläche von rund zehn Quadratkilometern.[2] Es ist Teil der viel größeren Ardasier-Bank (Permatang Ubi). Es liegt am südwestlichen Ende der Ardasier-Bank und ist deren einziges, gelegentlich trockenfallendes Riff, und umschließt selber eine vergleichsweise kleine Lagune mit einer Fläche von rund fünf Quadratkilometern.
Die Insel im Spratly-Konflikt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Innerhalb des Konflikts um die Spratly-Inseln wird auch das Ardasier-Riff von mehreren Nationen beansprucht. Zuletzt war am 5. März 2009 der malaysische Ministerpräsident Abdullah Ahmad Badawi am Swallow-Riff und Ardasier-Riff von Chinas Nansha-Inseln gelandet, um die Inseln als malaysisches Territorium zu beanspruchen.[3]
Das malaysische Militär unterhält recht umfangreiche Anlagen auf dem Ardasier-Riff, darunter ein Helipad, ein Feld für das Sepak-Takraw-Spiel, Geschützstellungen und einen Kontrollturm. Die Einrichtungen sind nahezu identisch mit denen am Erica-Riff, Mariveles-Riff und Investigator Shoal.[4]
Malaysia bezieht sich bei seinen Rechtsansprüchen auf das Festlandsockelargument (Schelf von Sabah und Sarawak) beziehungsweise die 200-Meilen-Zone. Es beansprucht insgesamt 12 südlich gelegene Spratly-Inseln und hält zurzeit sechs Inseln bzw. Riffe besetzt (Ardasier-Riff, Dallas-Riff, Erica-Riff, Investigator Shoal, Mariveles-Riff und Swallow Reef). Die Rechtsansprüche sind durch die Seerechtskonvention gut abgesichert. Malaysia verfügt über eine modern ausgerüstete Marine (10 Raketenfregatten).[5][4]
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die englische Bezeichnungen für Permatang Ubi ist Ardasier-Reef. In der Marineliteratur findet sich auch die Bezeichnung Ardasier Bank (Permatang Ubi) für die zugehörige Untiefe.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sailing Directions (Enroute) - Borneo, Jawa, Sulawesi and Nusa Tenggara. (PDF; 805 kB) United States Navy Publication 163, Kapitel 11, 2002; abgerufen am 16. Januar 2012.
- List of the names of all Spratly features known to be occupied and/or above water at low tide- (PDF) dokufunk.org; abgerufen am 16. Januar 2012.
- Satellitenkarte
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dokumen Gazetir: Sabah. ( des vom 3. März 2016 im Internet Archive; PDF) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. mygeoportal.gov.my, S. 59.
- ↑ gemessen bei ArcGis Here Satellite Image Tiles
- ↑ China entsendet mehr Patrouillenschiffe in Südchina-See. China Internet Information Center (CIIC), Onlineausgabe, 20. März 2009; abgerufen am 16. Januar 2012.
- ↑ a b Malaysia’s Sovereignty Claim Based on Continental Reef Principle. declassifiedrommelbanlaoi.blogspot.com; abgerufen am 16. Januar 2012.
- ↑ Der Wettlauf der südostasiatischen Staaten um die Spratly-Inseln. ( des vom 16. Januar 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bethge.freepage.de; abgerufen am 16. Januar 2012.