Tetrabutylgermanium
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Tetrabutylgermanium | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C16H36Ge | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblos[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 301,06 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig[1] | |||||||||||||||
Dichte |
0,930 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Siedepunkt |
100 °C[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Tetrabutylgermanium ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der germaniumorganischen Verbindungen.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Germaniumorganische Verbindungen lassen sich analog zu den entsprechenden Silicium-Verbindungen herstellen.[2] Entsprechend kann Tetrabutylgermanium durch Umsetzung von Germaniumtetrachlorid mit Butyllithium hergestellt werden:
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Physikalische Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tetrabutylgermanium hat einen Flammpunkt von 113 °C[1]. Die 73Ge-NMR Verschiebung liegt bei 25,4 ppm.[3]
Chemische Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei einer katalytischen Komproportionierung von Tetrabutylgermanium mit Germaniumtetrachlorid in Gegenwart von Aluminiumchlorid als Katalysator bilden sich je nach Verhältnis Tributylgermaniumchlorid und Dibutylgermaniumdichlorid:[4]
Tetrabutylgermanium reagiert beim Erhitzen mit elementarem Schwefel bei 230 °C unter Bildung eines cyclischen Trithiatrigermans, in welchem der Sechsring abwechselnd aus Schwefel- und Germanium-Atomen besteht und je zwei Butylgruppen an die Germaniumatome gebunden sind:[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g Datenblatt Tetrabutylgermanium bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 12. April 2015 (PDF).
- ↑ A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 958.
- ↑ J. Kaufmann, W. Sahm, A. Schwenk: 73Ge Nuclear Magnetic Resonance Studies. In: Zeitschrift für Naturforschung A. 26, 1971, S. 1384–1389 (PDF, freier Volltext).
- ↑ G. J. M. van der Kerk, F. Rijkens, M. J. Janssen: Investigations on organogermanium compounds I: On the redistribution reaction between tetra-n-butylgermanium and germanium tetrachloride. In: Recueil des Travaux Chimiques des Pays-Bas. Band 81, Nr. 9, 1962, S. 764, doi:10.1002/recl.19620810907.
- ↑ Max Schmidt, Herbert Schumann: Spaltungsreaktionen metallorganischer Verbindungen mit Chalkogenen. Reaktionen von Schwefel mit silicium-, germanium- und bleiorganischen Verbindungen. In: Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie. Band 325, Nr. 3-4, Oktober 1963, S. 130, doi:10.1002/zaac.19633250305.