Tetramethylthiurammonosulfid

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Strukturformel
Strukturformel von Tetramethylthiurammonosulfid
Allgemeines
Name Tetramethylthiurammonosulfid
Andere Namen

Bis(dimethylthiocarbamyl)sulfid

Summenformel C6H12N2S3
Kurzbeschreibung

gelber Feststoff mit schwachem Geruch[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 97-74-5
EG-Nummer 202-605-7
ECHA-InfoCard 100.002.369
PubChem 7347
DrugBank DB14178
Wikidata Q27231461
Eigenschaften
Molare Masse 208,35 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

1,37 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

109,5 °C[1]

Löslichkeit
  • sehr schwer in Wasser (ca. 0,3 g·l−1 bei 20 °C)[1]
  • löslich in aromatischen Lösungsmitteln[2]
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[3] ggf. erweitert[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 302​‐​317​‐​410
P: 261​‐​264​‐​273​‐​280​‐​301+312​‐​302+352[1]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Tetramethylthiurammonosulfid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Thiocarbonsäureamide und Sulfide.

Gewinnung und Darstellung

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Tetramethylthiurammonosulfid kann durch Erhitzen von Tetramethylthiuramdisulfid mit Triphenylphosphin oder Kaliumcyanid gewonnen werden.[2]

Tetramethylthiurammonosulfid ist ein brennbarer, schwer entzündbarer, gelber Feststoff mit schwachem Geruch, der sehr schwer löslich in Wasser ist. Er zersetzt sich bei Erhitzung über 243 °C.[1]

Tetramethylthiurammonosulfid wird als Vulkanisationsbeschleuniger verwendet.[2]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i Eintrag zu Tetramethylthiurammonosulfid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 2. Januar 2024. (JavaScript erforderlich)
  2. a b c Eintrag zu Bis(dimethylthiocarbamoyl) Sulfide in der Hazardous Substances Data Bank (via PubChem), abgerufen am 21. November 2018.
  3. Eintrag zu Tetramethylthiurammonosulfid im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 24. November 2018. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.