Teupitzer See
Teupitzer See | ||
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Teupitzer See | ||
Geographische Lage | Teupitzer Gewässer, Brandenburg, Deutschland | |
Abfluss | Schweriner See | |
Inseln | Egsdorfer Horst, Tornows Werderchen sowie zwei Unbenannte | |
Ufernaher Ort | Teupitz | |
Daten | ||
Koordinaten | 52° 8′ 44″ N, 13° 36′ 43″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 33,8 m | |
Fläche | 5,4 km² | |
Breite | max. 1,9 km | |
Mittlere Tiefe | 4–6 Meter |
Der Teupitzer See im südlichen Brandenburg hat seinen Namen von der am Ufer gelegenen Stadt Teupitz erhalten. Er ist der größte See der Teupitzer Gewässer, einer Seenkette, die vom Teupitzer See im Westen bis zur Dahme im Osten reicht. Verwaltungsmäßig liegt er im Amt Schenkenländchen und im Landkreis Dahme-Spreewald.
Die Teupitzer Gewässer (TpG) sind eine sog. sonstige Binnenwasserstraße des Bundes[1] mit einer Länge von 18,30 Kilometer[2] in der Zuständigkeit des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Spree-Havel.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gewässer ist natürlichen Ursprungs und entstand in der Letzten Eiszeit. Die Ufer des Teupitzer Sees sind durch Waldlandschaften geprägt. Der See selber zeichnet sich durch vier Inseln aus. Zwei tragen keinen Namen, zwei weitere im westlichen Teil sind der Egsdorfer Horst und Tornows Werderchen. Durch eine Halbinsel, auf der ein Teil des Ortes Schwerin liegt, ist der See geteilt. Der größere, südwestliche Teil ist der eigentliche Teupitzer See, während der kleinere Teil im Nordosten Schweriner See genannt wird. Über die etwa 120 Meter breite Durchflussstelle gehen die Seen ineinander über und bilden so eine Einheit. Der gesamte See ist 3 Kilometer lang und max. 1,9 Kilometer breit, über den Mochgraben ist der Schweriner See im Norden mit dem Zemminsee verbunden. Teile des Süd- und Westufers gehören zum Naturschutzgebiet Kleine und Mittelleber. Am östlichen Ufer befindet sich am Fontane-Park eine Seebrücke. Das Südufer grenzt an den Naturpark Dahme-Heideseen. Der Schriftsteller Theodor Fontane beschrieb den See bei seinen Wanderungen durch die Mark im Jahr 1874: „So sah ich den Teupitz-See zuletzt, und ich habe Sehnsucht, ihn wieder zu sehen.“.
Wirtschaftliche und touristische Bedeutung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf dem See werden Rundfahrten angeboten. Baden, Angeln, Segeln, Surfen sowie Bootfahren sind erlaubt.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- BiKuT (Hrsg.): Teupitz am See – ein Schatz in der Mark Brandenburg. Historischer Stadtführer, Weißensee-Verlag, 1. Auflage 2006, ISBN 978-3-89998-090-5, S. 230
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Verzeichnis F der Chronik ( vom 22. Juli 2016 im Internet Archive), Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes
- ↑ Längen der Hauptschifffahrtswege der Binnenwasserstraßen des Bundes. Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, abgerufen am 19. Juli 2024.