The Magic Key
The Magic Key | |
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One-T + Cool-T | |
Veröffentlichung | Dezember 2002 |
Länge | 3:49 |
Genre(s) | Hip-Hop, R&B |
Autor(en) | Eddy Gronfier, Thomas Pieds |
Label | Polydor |
Album | The One-T ODC |
The Magic Key (englisch für „Der magische Schlüssel“, sinngemäß „Die magische Tonart“) ist ein Lied des französischen Hip-Hop- und House-Projekts One-T aus dem Jahr 2003.
Entstehung und Veröffentlichung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geschrieben und produziert wurde The Magic Key von den beiden One-T-Mitgliedern Eddy Gronfier und Thomas Pieds.[1] Das Lied enthält Samples aus dem tschechischen Jazztitel Má Hra von Blue Effect (1971) sowie Let Me Blow Ya Mind von Eve und Gwen Stefani (2001).[2]
Die Erstveröffentlichung von The Magic Key erfolgte als Single im Dezember 2002 in Frankreich. Diese erschien als 12″-Maxi-Single durch das Musiklabel Polydor und beinhaltet fünf verschiedenen Versionen des Titels.[3] Im deutschsprachigen Raum erschien The Magic Key erstmals am 10. Juli 2003 als Single. Diese erschien als CD 2-Track-Single mit der B-Seite The Travoltino Club (One-T’s Gonna Shine), vier Tage später erschien auch die 12″-Maxi-Single. 2003 erschien The Magic Key auch als Teil des Debütalbums The One-T ODC.[1]
2023 erschien ein Dance-Remix von Trinix.[4]
Musikvideo
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Sommer 2003 erschien das Musikvideo zu The Magic Key. Es handelt sich um ein Animationsvideo. Zu Beginn sieht man One-T, einen weißen Charakter, der als Produzent am Mischpult arbeitet, und Cool-T, einen schwarzen Charakter, der rappt. Cool-T wird vom Gangster und Clubbesitzer Travoltino erschossen. Auf dem eingeblendeten Grabstein von Cool-T stehen die Lebensdaten 1989–2002, sein Geist steigt in den Himmel und sieht im Paradies viele tote Familienmitglieder wieder. Es gibt einen kurzen Rückblick auf Cool-Ts Leben bis zu dem Moment, als Travoltino ihn erschießt. Später im Paradies passiert Cool-T jedoch ein Fauxpas und er wird zurück auf die Erde verbannt. Am Ende schaufelt Cool-T ein Grab, während Travoltino ebenfalls vor Ort ist. Durch einen Biss von One-Ts Bullterrier fällt Travoltino ins Grab, wird von One-T mit einer Schaufel getötet und von allen Anwesenden begraben. Schließlich wird der Name Cool-T auf dem Grabstein durchgestrichen und durch den Namen Travoltino ersetzt. In der anschließenden Schlussszene liegt Travoltino mit der Asiatin Ee im Sarg, welcher sich bei Beginn des Liebesakts verschließt. Zu sehen ist nun nur noch die Aufschrift: „Don’t Disturb“.[5]
Mitwirkende
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christine Asamoah (Krisee): Gesang, Rap (Cool-T)
- Eddy Gronfier: Komposition, Liedtext, Produktion
- Thomas Pieds (Alias Minor): Komposition, Liedtext, Produktion
- Virginie Tesnière: Begleitgesang[3]
Kommerzieller Erfolg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chartplatzierungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Deutschland, Österreich und Schweiz konnte sich das Lied in den Top 10 platzieren. In Deutschland stieg es am 28. Juli 2003 auf Platz 34 in die Charts ein. Seine Höchstplatzierung hatte es am 15. September 2003 und hielt diese auch in der Woche vom 22. September 2003 bei. Danach verrutschte es am 29. September 2003 auf Platz 7. In der Chartwoche vom 15. Dezember 2003 war es letztmals auf Platz 67 vertreten.[6]
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Auszeichnungen für Musikverkäufe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Land/Region | Auszeichnungen für Musikverkäufe (Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe) |
Verkäufe |
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Deutschland (BVMI)[11] | Gold | 150.000 |
Frankreich (SNEP)[12] | Gold | 250.000 |
Insgesamt | 2× Gold |
400.000 |
Coverversionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 7. April 2023 veröffentlichte der französische DJ Trinix einen Remix, welcher das Original von One-T sampelt.[13]
ChartsChartplatzierungen[14] | Höchstplatzierung | Wochen |
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Frankreich (SNEP) | 25 (22 Wo.) | 22 |
Auszeichnungen für Musikverkäufe
Land/Region | Auszeichnungen für Musikverkäufe (Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe) |
Verkäufe |
---|---|---|
Frankreich (SNEP)[15] | Platin | 200.000 |
Insgesamt | 1× Platin |
200.000 |
Musical
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die im Lied und Musikvideo erzählte Story diente als Inspiration für ein Musical, das ebenfalls "The Magic Key" heißt und Ende 2022 am Kammertheater in Stuttgart Premiere hatte.[16]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b One-T + Cool-T – The Magic Key. In: austriancharts.at. Hung Medien, abgerufen am 16. Juni 2023.
- ↑ The Magic Key by One-T feat. Cool-T. In: whosampled.com. Whosampled, abgerufen am 16. Juni 2023 (englisch).
- ↑ a b The Magic Key bei Discogs, abgerufen am 16. Juni 2023.
- ↑ Trinix, One-T - The Magic Key (2023) [Video Edit] Youtube. Abgerufen am 10. August 2024.
- ↑ Offizielles Musikvideo auf YouTube, abgerufen am 16. Juni 2023.
- ↑ a b Chartquellen: DE FR AT CH
- ↑ Top 100 Single-Jahrescharts: 2003. In: offiziellecharts.de. GfK Entertainment, abgerufen am 16. Juni 2023.
- ↑ Jahrescharts 2003 in Frankreich. In: snepmusique.com. Abgerufen am 27. November 2024 (französisch).
- ↑ Jahreshitparade Singles 2003. In: austriancharts.at. Hung Medien, abgerufen am 16. Juni 2023.
- ↑ Schweizer Jahreshitparade 2003. In: hitparade.ch. Hung Medien, abgerufen am 16. Juni 2023.
- ↑ Gold-/Platin-Datenbank. In: musikindustrie.de. Bundesverband Musikindustrie, abgerufen am 16. Juni 2023.
- ↑ Les certifications. In: snepmusique.com. Syndicat National de l’édition Phonographique, abgerufen am 27. November 2024.
- ↑ The Magic Key - Single. music.apple.com, abgerufen am 9. Januar 2024.
- ↑ Chartquellen: FR
- ↑ Les certifications. In: snepmusique.com. Syndicat National de l’édition Phonographique, abgerufen am 9. Januar 2024.
- ↑ "The Magic Key": Ein neues Musical in Anlehnung an ein One-Hit-Wonder. In: STUGGI.TV. 8. November 2022, abgerufen am 21. April 2024 (deutsch).