Thecodontosaurus
Thecodontosaurus | ||||||||
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Zeichnerische Darstellung von Thecodontosaurus | ||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||
Obertrias (Rhaetium)[1] | ||||||||
208,5 bis 201,3 Mio. Jahre | ||||||||
Fundorte | ||||||||
Systematik | ||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||
Thecodontosaurus | ||||||||
Riley & Stuchbury, 1836 |
Thecodontosaurus („Wurzelzahnechse“) war ein etwa 2,5 Meter langer Dinosaurier aus der Gruppe der Sauropodomorpha, der vor über 200 Millionen Jahren am Ende der Trias (Rhaetium) lebte. Die Gattung ist von mehr als 100 einzelnen, nicht im anatomischen Zusammenhang gefundenen Skelettteilen ausgewachsener Exemplare und einem teilweise erhaltenen Skelett eines etwa einen Meter langen Jungtieres bekannt. Alle fossilen Überreste wurden in England und Wales gefunden.
Typusart ist Thecodontosaurus antiquus. Als Nomina dubia gelten Thecodontosaurus dubius und Thecodontosaurus minor. Der ursprünglich in die Gattung gestellte Thecodontosaurus caducus gehört jetzt als Pantydraco caducus zu einer anderen Gattung.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Thecodontosaurus wurde etwa 2,5 Meter lang[2]. Der Schädel war relativ klein (5 % der Körperlänge). Als einer der ersten Prosauropoden hat Thecodontosaurus lanzettförmige Zähne mit gesägten Kronen.[3] Der Rumpf war relativ kurz und wie bei allen primitiven Prosauropoden waren seine Vorderbeine kürzer als seine Hinterbeine. Deshalb nimmt man an, dass Thecodontosaurus sich biped (nur mit den Hinterbeinen) fortbewegte[4].
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Thecodontosaurus wurde 1836 von Riley und Stuchbury beschrieben, das Reptil war also schon sechs Jahre vor der Beschreibung der Dinosaurier durch Richard Owen im Jahr 1842 bekannt. Erst Thomas Henry Huxley erkannte 1870 die Zugehörigkeit der Gattung zu den Dinosauriern.[5] Heute gilt er als urtümlichster Vertreter der Prosauropoda.[6]
Kladogramm:[3]
Sauropodomorpha |
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Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter M. Galton, Paul Upchurch: Prosauropoda. In: David B. Weishampel, Peter Dodson, Halszka Osmólska (Hrsg.): The Dinosauria. 2nd edition. University of California Press, Berkeley CA u. a. 2004, ISBN 0-520-24209-2, S. 232–258.
- David E. Fastovsky, David B. Weishampel: The Evolution and Extinction of the Dinosaurs. 2. Ausgabe. Cambridge University Press, Cambridge 2005, ISBN 0-521-81172-4, S. 222–226.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gregory S. Paul: The Princeton Field Guide To Dinosaurs. Princeton University Press, Princeton NJ u. a. 2010, ISBN 978-0-691-13720-9, S. 163, Online.
- ↑ Fastovsky & Weishampel (2005), Seite 249
- ↑ a b Michael J. Benton: Paläontologie der Wirbeltiere. Übersetzung der 3. englischen Auflage. Pfeil, München 2007, ISBN 978-3-89937-072-0, S. 213.
- ↑ Fastovsky & Weishampel (2005), Seite 243
- ↑ Fastovsky & Weishampel (2005), Seite 257
- ↑ Fastovsky & Weishampel (2005), Seite 250