Theinfeld
Theinfeld ist ein Gemeindeteil von Thundorf i.UFr im Landkreis Bad Kissingen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Kirchdorf liegt auf einer Höhe von 328 m ü. NN. am Fuße des 419 m hohen Dürnbergs an der Straße von der Kerngemeinde Thundorf nach Großwenkheim (zu Münnerstadt) und hat rund 220 Einwohner (Stand 20. September 2006).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Theinfeld wurde 1194 erstmals erwähnt. Seit 1317 gehörte es zur Grafschaft Henneberg, bis es 1354 dem Bistum Würzburg übereignet wurde. 1676 wurde Theinfeld an die Rosenbachs verkauft. Von Kriegsschäden im Zweiten Weltkrieg blieb der Ort weitgehend verschont, von 51 Kriegsteilnehmern fielen jedoch 21. Am 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde in den Markt Maßbach eingegliedert.[1] Am 1. Mai 1978 wurde Theinfeld mit seinen damals knapp 200 Einwohnern wieder ausgegliedert und Thundorf in Unterfranken zugeordnet.[2]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im zwölfköpfigen Gemeinderat von Thundorf ist Theinfeld mit zwei Räten vertreten.
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Theinfeld verfügt über eine katholische, dem Heiligen Matthias gewidmete Kirche in der Dorfstraße. Evangelische Gemeindemitglieder werden von der evangelischen Kirchengemeinde in Thundorf betreut.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Theinfeld ist über die Buslinie Thundorf-Schweinfurt zu erreichen. Der nächste Bahnhof befindet sich im rund 6 km westlich gelegenen Münnerstadt.
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben der Freiwilligen Feuerwehr des Ortes sind vor allem die Trachtenkapelle, der Bauernverband, die Jagdgenossenschaft und die KJG St. Matthias zu nennen. Als Veranstaltungsorte dienen vor allem das Musikheim und die Gaststätte Frankenstube.
Bekannte Personen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Carl Dotter (1885–1954), Mundartdichter
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 427.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 739.
Koordinaten: 50° 13′ N, 10° 20′ O