Theodor Friedrich Stein
Theodor Friedrich Stein (* um 1730 in Hamburg; † 1780 oder 1. August 1788 in Lübeck) war ein deutscher Porträtmaler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stein lebte und arbeitete von 1750 bis 1770 in Hamburg und danach in Lübeck. Er fertigte Porträts des Holsteiner Adels und der Hamburger und Lübecker Bürger, vorzugsweise in Pastell. Zudem schuf er Miniaturen nach der Methode des Malers Karl Gustav Klingstedt (1657–1734).
Verschiedene seiner Porträts wurden von Christian Fritzsch, Christian Friedrich Fritzsch, Johann Christian Gottfried Fritzsch und Jacobus Houbraken sowie den jüngeren Bernigeroths in Kupferstiche umgesetzt und fanden so weite Verbreitung.
Zu seinem Tod werden unterschiedliche Angaben gemacht, so schrieb Georg Ludwig Eckhardt 1794, dass Stein zuletzt in Eutin gelebt habe, wo er 1780 gestorben sei.[1] Dies ist auch bei Friedrich Campe so angegeben.[2] In anderen Quellen heißt es hingegen, er habe sich in Lübeck niedergelassen und sei dort am 1. August 1788 an der Brustkrankheit verstorben.
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Christian Wolf, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
- Der Kaufmann Pierre His
- Cellospieler, Hamburger Kunsthalle
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Kaspar Nagler (Hrsg.): Neues allgemeines Künstler-Lexicon oder Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen, Zeichner, Medailleure, Elfenbeinarbeiter …. Band 17: Sole, G. G. – Surugue, L. Fleischmann, München 1847, S. 268 (books.google.de).
- Stein, Theodor Friedrich. In: Verein für Hamburgische Geschichte (Hrsg.): Hamburgisches Künstler-Lexicon. Band 1: Die bildenden Künstler. Pontt & von Döhren, Hamburg 1854, S. 248–249 (Textarchiv – Internet Archive).
- Alfred Lichtwark: Theodor Friedrich Stein. In: Kunstverein in Hamburg (Hrsg.): Das Bildnis in Hamburg. Hamburg 1898, S. 155–157 (Textarchiv – Internet Archive).
- Stein, Theodor Friedrich. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 31: Siemering–Stephens. E. A. Seemann, Leipzig 1937, S. 547 (biblos.pk.edu.pl).
- Neil Jeffares: Dictionary of pastellists before 1800. pastellists.com (PDF; 75 kB).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Universitätsbibliothek Trier: Portrait-ID: 385 0151 Jakob Friedrich von Bielfeld / Theodor Friedrich Stein
- Schwedisches Nationalmuseum: Theodor Friedrich Stein (zwei Gemälde)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Georg Ludwig Eckhardt: Theodor Stein. In: Hamburgische Künstlernachrichten. Wörmer, Gauss, Kummer, Hamburg / Leipzig 1794, S. 40–41 (S. 40, S. 41).
- ↑ Friedrich Campe: Stein, Theodor Friedrich. In: Neues Maler-Lexicon zum Handgebrauch für Kunstfreunde: Nebst Monogrammen. Campe, 1833, S. 302 (books.google.de).
Personendaten | |
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NAME | Stein, Theodor Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Porträtmaler |
GEBURTSDATUM | um 1730 |
GEBURTSORT | Hamburg |
STERBEDATUM | 1780 oder 1. August 1788 |
STERBEORT | Lübeck |