Theodor Michelis
Theodor Michelis (* 24. Juli 1872 in Straßburg; † 23. März 1936[1] in Berlin) war ein deutscher Generalmajor sowie Chef der Heeresfriedenskommission nach dem Ersten Weltkrieg.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Michelis trat 1891 als Leutnant in die Preußische Armee ein. Er besuchte die Kriegsakademie und diente dann im Großen Generalstab.
1914 war er im Großen Hauptquartier im Dienst, um dann dem stellvertretenden preußischen Kriegsminister zur Verfügung gestellt zu werden. Ab 1915 war Michelis im Kriegsministerium tätig. Er arbeitete in der Abteilung für Aus- und Einfuhr und 1918 als Bevollmächtigter für die Ukraine im Kriegsministerium.
Nach Kriegsende wurde Michelis Chef der Heeresfriedenskommission im Reichswehrministerium. Als solcher wurde er am 1. Juli 1922 zum Oberst und am 1. Februar 1927 zum Generalmajor befördert. Zum 31. Juli 1927 schied er aus dem Militärdienst aus. Seine Grabstätte findet sich auf dem Invalidenfriedhof in Berlin.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Roter Adlerorden IV. Klasse[2]
- Kronenorden IV. Klasse[2]
- Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse[2]
- Ritterkreuz des Königlichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern[2]
- Preußisches Dienstauszeichnungskreuz[2]
- Bayerischer Militärverdienstorden IV. Klasse mit Schwertern[2]
- Ritterkreuz I. Klasse des Albrechts-Ordens[2]
- Ritter des Ordens der Württembergischen Krone mit Schwertern[2]
- Hanseatenkreuz Hamburg[2]
- Hanseatenkreuz Bremen[2]
- Friedrich-August-Kreuz II. und I. Klasse[2]
- Orden der Eisernen Krone III. Klasse mit Kriegsdekoration[2]
- Österreichisches Militärverdienstkreuz III. Klasse mit Kriegsdekoration[2]
- Silberne Imtiaz-Medaille mit Säbeln[2]
- Osmanje-Orden III. Klasse mit Säbeln[2]
- Mecidiye-Orden III. Klasse[2]
- Silberne Liakat-Medaille mit Säbeln[2]
- Eiserner Halbmond[2]
- Kommandeur des Bulgarischen Militär-Verdienstordens[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Theodor Michelis in der Online-Version der Edition Akten der Reichskanzlei. Weimarer Republik
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Rudolf Absolon: Die Wehrmacht im dritten Reich: 3. August 1934 bis 4. Februar 1938. Boldt-Verlag, 1995, S. 448.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s Rangliste des Deutschen Reichsheeres, Hrsg.: Reichswehrministerium, E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1924, S. 106.
Personendaten | |
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NAME | Michelis, Theodor |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Generalmajor, Chef der Heeresfriedenskommission (1919) |
GEBURTSDATUM | 24. Juli 1872 |
GEBURTSORT | Straßburg |
STERBEDATUM | 23. März 1936 |
STERBEORT | Berlin |
- Oberstleutnant (Preußen)
- Generalmajor (Reichswehr)
- Person im Ersten Weltkrieg (Deutsches Reich)
- Absolvent der Preußischen Kriegsakademie
- Träger des Roten Adlerordens 4. Klasse
- Träger des Preußischen Königlichen Kronenordens 4. Klasse
- Ritter des Königlichen Hausordens von Hohenzollern
- Träger des Bayerischen Militärverdienstordens (IV. Klasse)
- Träger des Österreichischen Militärverdienstkreuzes III. Klasse
- Träger des bulgarischen Militär-Verdienstordens
- Träger des Albrechts-Ordens (Ritter 1. Klasse)
- Träger des Ordens der Württembergischen Krone (Ritter)
- Träger des Hanseatenkreuzes (Hamburg)
- Träger des Hanseatenkreuzes (Bremen)
- Träger des Ordens der Eisernen Krone (III. Klasse)
- Träger des Osmanié-Ordens
- Träger des Mecidiye-Ordens
- Träger des Eisernen Halbmondes
- Träger des Eisernen Kreuzes I. Klasse
- Träger des Friedrich-August-Kreuzes
- Deutscher
- Geboren 1872
- Gestorben 1936
- Mann