Theodor Poeckh
Theodor Poeckh, auch Pöckh (* 20. April 1839 in Braunschweig; † 5. Januar 1921 in Karlsruhe), war ein deutscher Maler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Poeckh war der Sohn des Sängers und Schauspielers Karl Josef Pöck (1804–1869) am herzoglichen Hoftheater zu Braunschweig. Seine Mutter war eine Tochter des Theaterdirektors Johann August Stöger.[1] Er studierte in den Jahren 1853 und 1855 Theatermalerei am Collegium Carolinum[2] und besuchte in den Jahren 1860 und 1861 die Kunstakademie Düsseldorf, wo Hans Fredrik Gude sein Lehrer war,[3][4] dann die Kunstakademie München.[5] Dort war er Schüler von Carl Theodor von Piloty. Er arbeitete einige Jahre in München und wurde dann an die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe berufen (als Nachfolger von Ludwig des Coudres) und übernahm die neu eingerichtete Naturklasse sowie die Antikenklasse. Im Jahr 1892 schied er aus Altersgründen aus dem Lehrdienst aus.
Zu seinen Schülern gehörten u. a. Christian Wilhelm Allers, Emil Schill, Ernst Schurth und Paul Schultze-Naumburg.
Die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe besitzt Werke von Poeckh (Inv.Nr. 1690, 1691 und 2018).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Poeckh, Theodor. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 2/1, Bogen 1–32: Mayer, Ludwig–Rybkowski. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1898, S. 294 (Textarchiv – Internet Archive).
- Alexander Olinda: Freund Allers. 1894, S. 219–227 (Textarchiv – Internet Archive).
- Poeckh, Theodor. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 27: Piermaria–Ramsdell. E. A. Seemann, Leipzig 1933, S. 176 (biblos.pk.edu.pl).
- Leo Mülfarth: Kleines Lexikon Karlsruher Maler. Karlsruhe 1987, ISBN 3-7617-0250-7, S. 87–88.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Karl-Josef Kutsch, Leo Riemens: Pöck, Karl Josef. In: Großes Sängerlexikon. K. G. Saur, München 2012, ISBN 978-3-598-44088-5, S. 3702 (books.google.de).
- ↑ Peter Düsterdieck: Die Matrikel des Collegium Carolinum und der Technischen Hochschule Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, 1745–1900. Braunschweig 1983, ISBN 3-7848-2115-4, S. 92, 196 ([1])
- ↑ Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF ( des vom 7. Mai 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. )
- ↑ Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf ( des vom 11. April 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen)
- ↑ 02709 Theodor Poeckh. In: Matrikeldatenbank der Akademie der Bildenden Künste (Hrsg.): Matrikelbuch. Band 2: 1841–1884. München (matrikel.adbk.de, daten.digitale-sammlungen.de).
Personendaten | |
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NAME | Poeckh, Theodor |
ALTERNATIVNAMEN | Pöckh, Theodor |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 20. April 1839 |
GEBURTSORT | Braunschweig |
STERBEDATUM | 5. Januar 1921 |
STERBEORT | Karlsruhe |