Thomas Brdarić
Thomas Brdarić | ||
Thomas Brdarić (2016)
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Personalia | ||
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Geburtstag | 23. Januar 1975 | |
Geburtsort | Nürtingen, Deutschland | |
Größe | 187 cm | |
Position | Sturm | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
VfB Neuffen | ||
FV Nürtingen | ||
Stuttgarter Kickers | ||
VfL Kirchheim/Teck | ||
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
–1993 | VfL Kirchheim/Teck | [1] mind. 12 (4) |
1993–1994 | VfB Stuttgart | 10 | (1)
1993–1994 | VfB Stuttgart Amateure | 26 | (9)
1994–1996 | Fortuna Düsseldorf | 30 | (1)
1995–1996 | Fortuna Düsseldorf Amateure | 2 | (1)
1996–1999 | SC Fortuna Köln | 80 (24) |
1999–2004 | Bayer 04 Leverkusen | 82 (14) |
2002–2003 | Bayer 04 Leverkusen Amateure | 4 | (1)
2003–2004 | → Hannover 96 (Leihe) | 28 (12) |
2004–2005 | VfL Wolfsburg | 32 (12) |
2005–2008 | Hannover 96 | 42 (15) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
1993–1998 | Deutschland U21 | 12 | (3)
1999–2001 | Deutschland A2 | 6 | (1)
2002–2005 | Deutschland | 8 | (1)
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2009 | 1. FC Union Solingen | |
2010–2011 | Bayer 04 Leverkusen U14 | |
2011 | KFC Uerdingen 05 U19 | |
2013–2014 | TSG Neustrelitz | |
2014–2015 | VfL Wolfsburg II | |
2015–2016 | TSV Steinbach | |
2017 | KF Shkëndija | |
2017–2018 | Tennis Borussia Berlin | |
2018–2019 | FC Rot-Weiß Erfurt | |
2020–2022 | KF Vllaznia Shkodër | |
2022–2023 | Chennaiyin FC | |
2023–2023 | Al-Arabi | |
2024– | KF Vllaznia Shkodër | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Thomas Brdarić [23. Januar 1975 in Nürtingen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger -trainer.
] (*Spielerkarriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verein
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Brdarić begann beim VfB Neuffen mit dem Fußballspielen. Über den FV Nürtingen, die Stuttgarter Kickers und den VfL Kirchheim/Teck kam er 1993 zum VfB Stuttgart. Er spielte in der Bundesliga für den VfB, Fortuna Düsseldorf, Bayer 04 Leverkusen, VfL Wolfsburg und Hannover 96.[2] Vor seiner Zeit in Leverkusen hatte Brdarić noch für den damaligen Zweitligisten SC Fortuna Köln gespielt. Mit Bayer Leverkusen wurde er zweimal Vizemeister der Bundesliga und erreichte 2002 das Finale der Champions League.
In der Saison 2004/05 spielte Brdarić für den VfL Wolfsburg und wechselte zum Saisonende für 1,8 Millionen Euro wieder zurück zu Hannover 96. Im ersten Jahr war er wieder Stammspieler im Sturm, daraufhin bekam er aber Probleme mit seinem Knie und kam im Jahr darauf nur elfmal zum Einsatz. Schließlich musste er sich mehreren Knieoperationen unterziehen und fiel so in der Saison 2007/08 komplett aus. Im Juli 2008 beendete er seine Karriere.
Nationalmannschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Nationalmannschaft brachte es Brdarić auf acht Einsätze und erzielte dabei ein Tor.[3] Sein erstes Länderspiel absolvierte er am 27. März 2002 in Rostock gegen die USA. Er nahm mit der deutschen Nationalmannschaft an der Europameisterschaft 2004 in Portugal und am Konföderationen-Pokal 2005 in Deutschland teil.
Trainer und Sportdirektor
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im März 2009 verpflichtete der Niederrheinligist 1. FC Union Solingen Brdarić als sportlichen Leiter.[4] Im Mai übernahm er den Posten des entlassenen Trainers Frank Zilles bis zum Ende der Saison. Am 17. August 2009 wurde der Vertrag von Brdaric in Solingen aufgelöst.
Zu Beginn der Saison 2010/2011 arbeitete er im Trainerstab der U14-Mannschaft von Bayer 04 Leverkusen,[5] im Mai 2011 übernahm er die A-Jugend des KFC Uerdingen 05.[6]
Im Juli 2011 wurde Brdarić von Dynamo Minsk als Sportdirektor verpflichtet.[7] Bereits im Dezember 2011 wechselte er als Sportdirektor zum usbekischen Meister Bunyodkor Taschkent.[8]
Im Juni 2013 beendete Brdarić sein Engagement in Usbekistan und unterschrieb einen Zweijahresvertrag als Trainer beim Regionalligisten TSG Neustrelitz.[9] Mit der Mannschaft wurde er in der Saison 2013/14 Meister der Regionalliga Nordost und nahm an den Spielen zum Aufstieg in die 3. Liga teil. Der Aufstieg in die Dritte Liga blieb Neustrelitz nach zwei Niederlagen (0:2 und 1:3) gegen die zweite Mannschaft des 1. FSV Mainz 05 verwehrt.
Mit Beginn der Saison 2014/15 wurde Brdarić Trainer der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg, die als Meister der Regionalliga Nord ebenfalls an den Aufstiegsspielen teilnahm, ihrerseits aber an der SG Sonnenhof Großaspach scheiterte. Nach nur einer Saison musste Brdarić schon wieder gehen. Am 27. Mai 2015, nur vier Tage nach dem letzten Spieltag, trennte sich der VfL Wolfsburg von ihm. Sein direkter Vorgänger Valérien Ismaël wurde auch sein direkter Nachfolger. In seiner einzigen Saison mit der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg erreichte die Mannschaft den zweiten Platz in der Regionalliga Nord und blieb damit in der Liga. Laut Klaus Allofs hatte Brdarićs Entlassung jedoch keine sportlichen Gründe, sondern es habe nur an den verschiedenen Vorstellungen bei der Ausrichtung der Mannschaft für die Saison 2015/2016 gelegen.[10]
Zwischen Oktober 2015 und Mai 2016 war Brdarić Trainer des Regionalligisten TSV Steinbach.[11][12]
Brdarić übernahm zur Rückrunde 2016/17 den mazedonischen Erstligisten und Europa-League-Qualifikanten KF Shkëndija. Brdarić erreichte mit der Mannschaft in diesem Jahr Platz zwei hinter dem mazedonischen Rekordmeister Vardar Skopje. In zwei Halbfinalspielen gegen den Erzrivalen Vardar Skopje erreichte Brdarić mit seinem Team das mazedonische Pokalfinale gegen FK Pelister Bitola. Aufgrund der hoch angespannten politischen Lage in Mazedonien verließ Brdarić noch vor dem Pokalfinale gegen FK Pelister Bitola das Land und löste somit den Zweijahresvertrag mit dem Europa-League-Qualifikations-Teilnehmer auf.
Am 4. September 2017 präsentierte der Oberligist Tennis Borussia Berlin Brdarić als neuen Trainer für die Saison 2017/18.[13] Mit den Berlinern verpasste der Ex-Nationalspieler den Aufstieg in die Regionalliga knapp gegen Optik Rathenow. Sein Engagement bei TeBe endete zum Saisonende.[14]
Mit Saisonbeginn 2018/19 wurde Brdarić Trainer des FC Rot-Weiß Erfurt.[15] Als Fünftplatzierter verpasste Erfurt den angepeilten Wiederaufstieg. Nach dem 15. Spieltag der Folgesaison legte Brdarić sein Amt nieder, nachdem die Mannschaft sich seit Saisonbeginn in der unteren Tabellenhälfte befand.[16]
Ab August 2020 war Brdarić in Albanien beim dortigen Erstligisten KF Vllaznia Shkodra tätig. Mit der Mannschaft wurde er in seiner ersten Saison albanischer Pokalsieger und erreichte in der Liga die Vizemeisterschaft. Im Dezember 2021 wurde er vom albanischen Fußballverband Federata Shqiptare e Futbollit als „Trainer der Saison 2020/2021“ ausgezeichnet. Nach einigen sieglosen Spielen trennte sich der Verein im März 2022, auf dem vierten Tabellenplatz stehend, von ihm.[17][18]
Ab Sommer 2022 war er in Indien Trainer des Erstligisten Chennaiyin FC.[19] Ende Juni 2023 wurde er als neuer Trainer des kuwaitischen Klubs Al-Arabi SC vorgestellt, nachdem zwei Monate zuvor sein auslaufender Vertrag nicht verlängert wurde.[20][21] Nach nur vier Monaten mit drei Spielen hörte er bei Al-Arabi auf und wechselte im April 2024 wieder nach Albanien zum KF Vllaznia.[22]
Veröffentlichungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Matchplan Indien: Die Trainerstory von Thomas Brdaric, Heikendorf 2023, ISBN 978-3-9859577-3-6[23]
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Brdarić ist verheiratet und hat zwei Kinder.[24] Sein Sohn Tim ist ebenfalls Fußballspieler.
Er besitzt in Wesel-Bislich am Niederrhein ein Ausflugslokal.
Brdarić versuchte sich auch als Sänger und spielt die CD-Single "Die wieder 13" ein.[25]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Thomas Brdarić in der Datenbank von weltfussball.de
- Thomas Brdarić in der Datenbank von fussballdaten.de
- Thomas Brdarić in der Datenbank von transfermarkt.de (Spielerprofil)
- Thomas Brdarić in der Datenbank von transfermarkt.de (Trainerprofil)
- Thomas Brdarić in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes
- Thomas Brdarić in der Datenbank von National-Football-Teams.com (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Einsatzdaten nur von der Spielzeit 1992/93
- ↑ Matthias Arnhold: Thomas Brdaric – Matches and Goals in Bundesliga. RSSSF, 11. Mai 2018, abgerufen am 15. Mai 2018 (englisch).
- ↑ Matthias Arnhold: Thomas Brdaric – International Appearances. RSSSF, 11. Mai 2018, abgerufen am 15. Mai 2018 (englisch).
- ↑ Thomas Brdaric wird Sportlicher Leiter bei Union Solingen ( vom 17. Februar 2012 im Internet Archive) Sport1.de, 24. März 2009.
- ↑ Video-Reportage von Bayer 04 Leverkusen zum neuen Posten von Thomas Brdarić. ( vom 27. Mai 2015 im Internet Archive)
- ↑ Brdaric: Mit KFC-Jugend in die Bundesliga. Mitteilung des KFC Uerdingen.
- ↑ Brdaric neuer Minsk-Sportdirektor. Sport1.de, 7. Juli 2011.
- ↑ RevierSport 43/2012, S. 24.
- ↑ Brdaric neuer Neustrelitz-Coach. Sport1.de, 17. Juni 2013.
- ↑ Thomas Brdaric ist nicht mehr Coach der Regionalliga-Reserve des VfL Wolfsburg. Sport1.de, 27. Mai 2015.
- ↑ Brdaric heuert beim TSV Steinbach an ( vom 28. Oktober 2015 im Internet Archive)
- ↑ Thomas Brdaric neuer Trainer des TSV tsv-steinbach.de, abgerufen am 28. Oktober 2015.
- ↑ Thomas Brdaric wird Trainer der 1. Mannschaft. Abgerufen am 6. September 2017.
- ↑ Offiziell: Brdaric verlässt TeBe Berlin – Kutrieb übernimmt. Transfermarkt.de, 20. Mai 2018, abgerufen am 17. Januar 2023.
- ↑ Meldung auf der Website von RW Erfurt, abgerufen am 1. Juni 2018.
- ↑ Trainer Thomas Brdaric und RWE gehen getrennte Wege, rot-weiss-erfurt.de, abgerufen am 13. November 2019.
- ↑ Albanischer Club Vllaznia trennt sich von Brdaric. t-online, 15. März 2022, abgerufen am 25. April 2022.
- ↑ Coach Thomas Brdaric: Über Albanien in die Bundesliga? In: ndr.de. Norddeutscher Rundfunk, 9. Januar 2022, abgerufen am 27. August 2023.
- ↑ Ex-Nationalspieler wird Trainer in Indien. In: t-online.de. 14. Juni 2022, abgerufen am 5. Juni 2023.
- ↑ Neuer Job in Kuwait. Ex-Nationalspieler Brdaric übernimmt Traineramt bei Al-Arabi. In: sportbuzzer.de. 29. Juni 2023, abgerufen am 27. August 2023.
- ↑ Nino Duit: Thomas Brdaric im Interview: „Keine Ahnung, ob ich ohne Infusion überlebt hätte“. In: Spox.com. 16. Mai 2023, abgerufen am 27. August 2023.
- ↑ Thomas Brdaric - Trainerprofil. Abgerufen am 21. Juli 2024.
- ↑ Christian Schröter: Lesetipps für Gütersloh: Thomas Brdaric veröffentlicht Buch über sein Indien Engagement, Dreiecksplatz Gütersloh. Abgerufen am 21. Juli 2024.
- ↑ RevierSport 79/2011, S. 28/29.
- ↑ NDR: Trainer Thomas Brdaric: Die Bundesliga ist weit weg. Abgerufen am 21. Juli 2024.
Personendaten | |
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NAME | Brdarić, Thomas |
ALTERNATIVNAMEN | Brdaric, Thomas |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 23. Januar 1975 |
GEBURTSORT | Nürtingen, Deutschland |
- Fußballnationalspieler (Deutschland)
- Fußballspieler (VfL Kirchheim/Teck)
- Fußballspieler (VfB Stuttgart)
- Fußballspieler (Fortuna Düsseldorf)
- Fußballspieler (SC Fortuna Köln)
- Fußballspieler (Bayer 04 Leverkusen)
- Fußballspieler (Hannover 96)
- Fußballspieler (VfL Wolfsburg)
- Teilnehmer an einer Fußball-Europameisterschaft (Deutschland)
- Teilnehmer am FIFA-Konföderationen-Pokal (Deutschland)
- Fußballtrainer (VfL Wolfsburg)
- Fußballtrainer (Nordmazedonien)
- Fußballtrainer (TSV Steinbach Haiger)
- Fußballtrainer (Tennis Borussia Berlin)
- Fußballtrainer (FC Rot-Weiß Erfurt)
- Fußballtrainer (Albanien)
- Fußballtrainer (Chennaiyin FC)
- Fußballtrainer (TSG Neustrelitz)
- Deutscher
- Geboren 1975
- Mann