Thomas Busse

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Thomas Busse (* 2. Januar 1957) ist ein deutscher Diplom-Volkswirt. Er war von 2001 bis 2023 als Professor für Management von Pflege- und Gesundheitseinrichtungen an der Frankfurt University of Applied Sciences tätig.

Busse studierte nach mehrjähriger Tätigkeit in der OP-/Anästhesie-Pflege bis 1986 Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hamburg. Nach einer Tätigkeit in den Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken gründete er die Unternehmensberatung B.I.K. Beratung im Krankenhaus (1990), deren Geschäftsführung er bis 2001 innehatte. Er ist Autor diverser Veröffentlichungen im Bereich Krankenhausorganisation und Qualitätsmanagement (Spezialgebiet „OP-Management“) sowie Mitglied des Vorstands der Stiftung Clementine Kinderhospital Dr. Christ’sche Stiftung in Frankfurt und bis 2013 beratendes Aufsichtsratsmitglied der Bürgerhospital und Clementine Kinderhospital gGmbH. Busse vertrat das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst im Landespflegeausschuss Hessen. 2014 wurde er zum unparteiischen Vorsitzenden des Landesschiedsamtes Zahntechnik in Hessen, 2017 in Sachsen-Anhalt ernannt.

Seit 2001 ist er Hochschullehrer an der Frankfurt University of Applied Sciences (im Fachgebiet Management von Pflege- und Gesundheitseinrichtungen) und dort (Stand: Februar 2017) u. a. Direktor des Zentrums für Gesundheitswirtschaft und -recht (ZGWR). Er ist Initiator der bundesweit größten Befragung für Pflegekräfte im OP, dem „OP-Barometer Pflege“ (2008, 2009, 2011, 2013, 2015, 2017, 2019, 2021) und u. a. auch Mitgestalter der berufsbegleitenden Ausbildung für Ärzte und Pflegekräfte zum „OP-Manager“ am Institut für Managementberatung im Gesundheitswesen (IMBG) in Weinheim, Mitglied des Expertenkreises „OP-Effizienz“ (bis 2019) sowie Lehrbeauftragter an den Hochschulen Fachhochschule St. Gallen und Donauuniversität Krems. Busse schied 2023 altersbedingt aus den Diensten der Frankfurt University of Applied Sciences aus. Seit Januar 2024 ist er als Hauptschöffe an der großen Strafkammer des Landgerichts Frankfurt tätig.