Thomas Cermak
Thomas Cermak (* 7. Juli 1967 in Dresden) ist ein deutscher Schauspieler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Herkunft, Jugend und Ausbildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Thomas Cermak wurde in Dresden-Neustadt geboren und wuchs dort auf. Nach dem Schulabschluss absolvierte er eine Ausbildung zum Bauzeichner. Nach der Wende entschied er sich für eine künstlerische Laufbahn und begann ein Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Rostock. 2001 schloss er sein Studium mit einem Diplom ab.
Privates
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Zeit nach seinem Studium verbrachte Thomas Cermak überwiegend in Berlin, mit Zwischenstopps in Schwarzburg und Gießen. Er hat zwei Töchter und wohnt seit 2005 in Heidelberg.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bereits 1991 wurde Thomas Cermak am Jungen Staatstheater Berlin engagiert. Ab 1995 arbeitete er als freiberuflicher Schauspieler und gastierte an zahlreichen Stadt- und Staatstheatern, darunter in Leipzig, Bielefeld, Gelsenkirchen, Gießen, Oberhausen, Krefeld, Mönchengladbach, Osnabrück, Kempten, Aalen, Pforzheim, Karlsruhe, Darmstadt, Wiesbaden, Hamburg, München und Heidelberg.[1][2]
Von 1997 bis 1999 initiierte Cermak als Produzent, Regisseur und Schauspieler das Schwarzburger Sommertheater in Thüringen. Von 2000 bis 2003 war er Ensemblemitglied von Andrej Worons Theatr Kreatur in Berlin.
Seit 2019 hat Thomas Cermak einen Lehrauftrag an der Theaterakademie Mannheim inne.[3]
Im September 2021 nahm Thomas Cermak am Monologos Theaterwettbewerb in Bozen auf Schloss Maretsch teil und gewann dort in der Kategorie Klassische Monologe den ersten Platz[4] mit seiner Interpretation des Jupiter aus Amphitryon von Heinrich von Kleist.
Seit 2022 übernimmt er auch erlebnispädagogische Aufgaben im Rahmen der Spiel-Schau![5], einem Programm, das Jugendlichen die Welt des Theaters spielerisch näher bringt.
Filmografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1992: Werner von Siemens (ARD)
- 1994: Das Versprechen (Kinofilm, Bioskop-Film GmbH Produktion München)
- 1996: Reise ins Dunkle (Arte/ZDF)
- 1997: Rosa Roth: Die Stimme (ZDF)
- 1998: Tatort: Money! Money! (ZDF)
- 1998: Fieber - Ärzte für das Leben: Tödliche Lust (SAT1)
- 1999: Sturmzeit: Teil 4 (ZDF/ORF/RAI)
- 2001: Russenlift (ZDF)
- 2001: Streit um drei (ZDF)
- 2002: Befreite Zone (ZDF)
- 2003: Aus der Tiefe des Raumes (Kinofilm, Filmproduktion schlicht und ergreifend München)
- 2008: Das Brautkleid (Arte)
- 2020: Flussbaumeister (SWR/arte)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Thomas Cermak bei IMDb
- Thomas Cermak bei Crew United
- Thomas Cermak bei Theapolis
- Thomas Cermak bei Filmmakers
- Thomas Cermak bei ZAV
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Thomas Cermak - Menschen - Theater und Orchester Heidelberg. Abgerufen am 3. Juli 2024.
- ↑ Thomas Cermak. In: Theaterhaus G7. Abgerufen am 3. Juli 2024 (deutsch).
- ↑ Dozenten ‹ Theaterakademie Mannheim. Abgerufen am 3. Juli 2024 (deutsch).
- ↑ Zum Anzeigen anmelden oder registrieren. Abgerufen am 3. Juli 2024.
- ↑ Schulworkshops. Abgerufen am 3. Juli 2024 (deutsch).
Personendaten | |
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NAME | Cermak, Thomas |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 7. Juli 1967 |
GEBURTSORT | Dresden |