Thomas Gansch
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Thomas Gansch (* 31. Dezember 1975 in St. Pölten) ist ein österreichischer Trompeter und Komponist.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gansch wuchs in Melk als jüngstes Kind einer Musikerfamilie auf. Sein Vater, Johann Gansch, war Blasmusik-Kapellmeister und Komponist, der Bruder Hans Gansch war bis 2014 Professor für Trompete am Salzburger Mozarteum. Bereits im Alter von 15 Jahren begann er sein Studium an der Musikhochschule in Wien. In dieser Zeit bildete sich das Blasmusik-Ensemble Mnozil Brass, als dessen musikalischer Leiter und Moderator er international in Erscheinung tritt.[2][3]
1999 wurde Gansch von Mathias Rüegg in das Vienna Art Orchestra (VAO) aufgenommen. Gemeinsam mit weiteren Mitgliedern des VAO gründete Gansch seine erste eigene Band Gansch & Roses für die er selbst Kompositionen und Arrangements schuf. 2001 und 2002 war Gansch & Roses immer wieder als Stageband des Wiener Jazzlokals Porgy & Bess auf der Bühne. Ab 2013 gastierte er in der Vorweihnachtszeit eine Woche im Wiener Jazzland mit Spitzenmusikern seiner Wahl: u. a. mit Oliver Kent, Mario Gonzi, Florian Trübsbach, Leonhard Paul, Stephan Zimmermann, Matthieu Michel, Johannes Herrlich, Herwig Gradischnig, Roman Schwaller, Andreas Scherer, Paulo Cardoso, Alex Deutsch, Michael Hornek, Gary Smulyan u. v. a.
Neben seiner Mitwirkung in Jazz- und Blasmusik-Gruppen tritt Gansch auch als Sänger von Wienerliedern und Schlagern auf.
Mit zwei Mitgliedern von Mnozil Brass, dem Tubisten Albert Wieder und dem Posaunisten Leonhard Paul, bildet er das Trio Wieder, Gansch & Paul, mit dem sie im Rahmen der Amadeus-Verleihung 2020 in der Kategorie Jazz/World/Blues nominiert wurden.
Gansch unterrichtet außerdem an der Wiener Privatuniversität Jam Music Lab im Gasometer Wien.[4]
Thomas Gansch ist mit Theresia Gansch verheiratet und hat vier Kinder.[5]
Gansch-Musikinstrumente
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 2012 entwickelte Gansch in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Musikhaus Schagerl eine auf Ganschs Spielweise angepasste Trompete, das „Ganschhorn“. In den Folgejahren wurden noch zwei Flügelhörner mit Gansch entwickelt („Killer Queen“ und „Killer King“). All diese Instrumente zeichnen sich durch das gebogene Schallstück und die TARV-Bauweise aus, bei der Drehventile verbaut sind, die jedoch – wie Perinet-Ventile – von oben bedient werden.[6][7]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2002: Hans-Koller-Preis als Newcomer of the Year[8]
- 2023: NÖN-Leopold Preis[9]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Medien von und über Thomas Gansch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Gansch & Roses ( vom 11. August 2002 im Internet Archive)
- Porträt Thomas Gansch (mica-music austria)
- Datenbankeintrag von Thomas Gansch (mica-music austria)
- Thomas Gansch bei MusicBrainz (englisch)
- Website von Thomas Gansch
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gansch in der österreichischen Hitparade
- ↑ Thomas Gansch. In: schagerl.com. Abgerufen am 2. Juli 2024.
- ↑ Thomas Gansch » Biografie, Fotos, Konzerte. In: Obrasso Concerts. Abgerufen am 2. Juli 2024.
- ↑ Amadeus Awards: Wer bekommt die Trophäen? In: ORF.at. 18. Februar 2020, abgerufen am 20. Februar 2020.
- ↑ "Doppel Gansch". In: ganschathome.com. Abgerufen am 5. Juli 2021.
- ↑ Schagerl Website. Abgerufen am 2. Juli 2024.
- ↑ Gansch Horn, Killer Queen und Killer King - Thomas Gansch und seine Schagerl Instrumente auf YouTube, abgerufen am 2. Juli 2024.
- ↑ Hanskollerpreis.at / Newcomer of the Year / 2003. In: www.hanskollerpreis.at. Archiviert vom am 18. Juni 2016; abgerufen am 18. Juni 2016.
- ↑ Michaela Fleck: Thomas Gansch: „Ich bin kein Held und kein Heiliger“. 14. November 2023, abgerufen am 25. Januar 2024.
Personendaten | |
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NAME | Gansch, Thomas |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Trompeter |
GEBURTSDATUM | 31. Dezember 1975 |
GEBURTSORT | St. Pölten |