Thomas Herrmann (Drehbuchautor)

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Thomas Herrmann (* 1952; † 23. März 2018[1]) war ein deutscher Autor und Drehbuchautor.

Thomas Herrmann kam als Sohn der Schauspielerin Marianne Wünscher und des Regisseurs Gottfried Herrmann zur Welt, deren Ehe 1953 geschieden wurde.[2] Er arbeitete beispielsweise als Redakteur für die Unterhaltungssendungen Berlin Original[3], Gesagt ist gesagt[4] und Glück muß man haben[5] beim Deutschen Fernsehfunk.[2] Zudem schrieb er Sketche für die 90. Ausgabe von Ein Kessel Buntes, in dem Gastgeber Walter Plathe mit Marianne Wünscher „vergnügliche Mißverständnisse“ spielte,[6] sowie die Texte für die 97. Ausgabe, die Wünscher selbst moderierte.[7] Als Redakteur war er ebenso an der 100. Ausgabe von Ein Kessel Buntes mit Gastgeberin Helga Hahnemann beteiligt.[8] Nachweislich war er seit 2005 als Autor und Drehbuchautor für die ARD-Sendung Immer wieder sonntags tätig und hat diese maßgeblich mitgestaltet.[1] Weiterhin war er Autor für die Musikantenscheune, eine Sendung des Ostdeutschen Rundfunks Brandenburg und für Sendungen des MDR, wie:

tätig.[1][9]

Thomas Herrmann starb am 23. März 2018 an Krebs.[1][10] Er wurde im Berliner Bezirk Pankow beigesetzt.[9]

Einzelnachweise

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  1. a b c d STEFAN MROSSSein langjähriger Buchautor von "Immer wieder sonntags" - Thomas Herrmann - ist tot! In: smago. 27. März 2018, abgerufen am 2. September 2019 (deutsch).
  2. a b Marianne Wünscher. Abgerufen am 2. September 2019.
  3. Vgl. Bruske, Klaus: Kleinarbeit für Tele-Kaleidoskop. "Berlin Original" sendet zwischen Alex und Spree. In: Neue Zeit, 38. Jg., Nr. 260, 5. November 1982, S. 8.
  4. Vgl. Kotsch, Ralph: Auf dem Bildschirm. Punktewettstreit, der noch einige Reserven hat. Premieren für Show und Schwank am Wochenende. In: Neues Deutschland, 43. Jg., Nr. 193, 16. August 1988, S. 4.
  5. Vgl. Rätzke, Angelika: Glück muß man haben. Heute beginnt das neue Fernsehgesellschaftsspiel. In: Berliner Zeitung, 41. Jg., Nr. 263, 9./10. November 1985, S. 7.
  6. Vgl. Rätzke, Angelika: Auf dem Bildschirm. Adlershof geht ganz auf Familienkurs. Spuk-, Schwestern-, Kessel- und Polizeiruf-Reihe. In: Berliner Zeitung, 43. Jg., Nr. 300, 22. Dezember 1987, S. 7.
  7. Vgl. Rätzke, Angelika: Auf dem Bildschirm. Von Lebensweise und Lebenssinn. Friedrich Wolf, junge Leute und ein "Kessel". In: Berliner Zeitung, 45. Jg., Nr. 58, 9. März 1989, S. 9.
  8. Vgl. Rätzke, Angelika: Auf dem Bildschirm. Noch kein alter Hut. Zum 100. Mal ein "Kessel Buntes". In: Berliner Zeitung, 45. Jg., Nr. 227, 26. September 1989, S. 7.
  9. a b Sachsens Stars trauern um Drehbuchautor. Abgerufen am 2. September 2019.
  10. Stefan Mross: Trauriger Todesfall | InTouch. Abgerufen am 2. September 2019.