Thomas Hodges

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Thomas Hodges
Thomas Hodges
2017 in Italien
Porträt
Geburtstag 4. Juli 1994
Geburtsort Melbourne, Australien
Größe 1,97 m
Hallenvolleyball
Position Diagonalangriff
Vereine

bis 2014
2014
2015–2017
2017–2018
2018–2019
2019
seit 2019
Heathdale Christian College
Universität Melbourne
University of the Pacific
University of California, Irvine
Geosat Geovertical Lagonegro
Hypo Tirol Alpenvolleys Haching
Jugra Samotlor Nischnewartowsk
Canberra Heat
Nationalmannschaft
2017–2021 A-Nationalmannschaft
Erfolge
2017 – WM-Teilnehmer
2020 – Australischer Vizemeister
2023 – Australischer Meister
Beachvolleyball
Partner 2021 Paul Burnett
2022 Maximilian Guehrer
seit 2022 Zachery Schubert
Weltrangliste Position 19[1]
Erfolge
2022 – Zweiter Elite16 Torquay
2023 – Sieger Challenge Jūrmala
2023 – Asienmeister
2023 – WM-Neunter
2023 – Dritter Challenge Haikou
2023 – Zweiter Challenge Nuvali
2024 – Olympia-Siebzehnter
Stand: 8. September 2024

Thomas Eric Hodges (* 4. Juli 1994 in Melbourne) ist ein australischer Volleyball- und Beachvolleyballspieler.

Hodges begann seine Karriere am Heathdale Christian College in seiner Heimatstadt.[2] Anschließend studierte er zunächst an der Universität Melbourne.[2] Mit der Universitätsmannschaft gewann er die nationalen Meisterschaften 2010, 2011 und 2012.[3] Die U23-Weltmeisterschaft im Hallenvolleyball verpasste er wegen einer Verletzung.[3] Dann ging er in die Vereinigten Staaten und war 2014 zunächst ein Jahr an der University of the Pacific, bevor er zur University of California, Irvine wechselte.[3] Nach dem Abschluss seines Studiums ging der Diagonalangreifer zum italienischen Zweitligisten Geosat Geovertical Lagonegro.[4] Mit der australischen Nationalmannschaft nahm er 2018 an der Nations League und der Weltmeisterschaft teil.[5] Danach wurde er vom deutsch-österreichischen Bundesligisten Hypo Tirol Alpenvolleys Haching verpflichtet.[6] Während im DVV-Pokal 2018/19 das Aus im Achtelfinale kam, erreichte Hodges mit dem Verein in den Bundesliga-Playoffs das Halbfinale. Danach wechselte er zum russischen Verein Jugra Samotlor Nischnewartowsk.[7] In der gleichen Saison ging der aus Melbourne stammende Athlet zurück in sein Heimatland und wurde mit Canberra Heat 2020 australischer Vizemeister und drei Spielzeiten später australischer Meister.

2013 trat Eric Hodges mit verschiedenen Partnern bei Juniorenwettkämpfen an. Mit Malachi Murch gewann er die Bronzemedaille bei den asiatischen Beachvolleyballmeisterschaften der unter Einundzwanzigjährigen und wurde Siebzehnter bei den Weltmeisterschaften des gleichen Jahrgangs. Mit Cole Durant erreichte er den fünfundzwanzigsten Platz bei den U23 Wettkämpfen. Fünf Jahre später spielte er zwei Turniere mit Marcus Ferguson. Nach einer weiteren Pause von drei Jahren begann er, sich intensiver mit Beachvolleyball zu beschäftigen. Mit Paul Burnett stand er 2021 bei allen von den beiden besuchten nationalen Turnieren vier Mal auf dem Podest, je zwei Mal als Zweiter und als Dritter. Im folgenden Jahr startete Hodges zunächst mit Maximilian Guehrer. Die beiden wurden ebenso Dritte in Mollymook Beach wie auch beim Future in Coolangatta. Noch im gleichen Jahr wechselte Thomas Hodges wiederum seinen Partner und startet seitdem mit Zachery Schubert. Die beiden Australier erreichten von Mai bis November sechs Mal das Stockerl bei Futures, nationalen oder kontinentalen Turnieren, standen dabei drei Mal auf der obersten Stufe. Ihren bis dahin größten Erfolg erzielten sie bei der letzten Veranstaltung des Jahres, als sie beim Elite16 in Torquay das Finale erreichten. In der folgenden Saison gewannen Hodges/Schubert das Challenge-Turnier in Jūrmala und anschließend die Asienmeisterschaft in Fuzhou. Bei der Weltmeisterschaft 2023 in Tlaxcala erreichten sie Platz neun. Zum Ende der Saison erzielten sie bei vier ostasiatischen Challenge-Turnieren ausschließlich Top-Ten-Platzierungen. Dabei erkämpften sie Bronze in Haikou und Silber in Nuvali.

Ihr zweitbestes jemals erzieltes Elite16-Ergebnis bis zu diesem Zeitpunkt gelang ihnen, als sie in der folgenden Spielzeit in Espinho zunächst die Qualifikation überstanden und danach als Poolsieger unter anderem die amtierenden Weltmeister Perušič / Schweiner besiegten und so den geteilten fünften Rang belegten. Bei den Olympischen Spielen konnte sie in ihrem zweiten Spiel gegen die deutschen Silbermedaillengewinner Ehlers / Wickler mehrere Matchbälle nicht nutzen und sich so durch den anschließenden Sieg gegen Bassereau / Lyneel nur noch den dritten Rang in der Gruppe C sichern. In der Lucky Loser Runde verloren sie dann gegen die US-Amerikaner Evans / Budinger und wurden so im Gesamtklassement Siebzehnte.

Einzelnachweise

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  1. FIVB-Weltrangliste (Stand: 2. September 2024)
  2. a b Profil bei der University of the Pacific (englisch)
  3. a b c Profil bei der UC Irvine (englisch)
  4. Profil bei der italienischen Volleyball-Liga (italienisch)
  5. Profil bei der FIVB (englisch)
  6. Alpenvolleys schlossen mit zwei Neuzugängen Kaderplanung ab. Tiroler Tageszeitung, 17. Juli 2018, abgerufen am 4. November 2018.
  7. Mercato estero: I movimenti di giornata. Nuovo schiacciatore a Kemerovo. volleyball.it, 8. Juli 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Juli 2019; abgerufen am 4. November 2019 (italienisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.volleyball.it