Thomas Lüscher (Pianist)
Thomas Lüscher (* 27. September 1978 in Zofingen) ist ein Schweizer Pianist und Komponist.[1]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Thomas Lüscher lernte zunächst Mundharmonika, später kamen Akkordeon und Klavier hinzu. Nach einem Studium der klassischen Musik am Konservatorium Basel bei László Gyimesi, Jürg Wyttenbach und Kammermusik bei Jost Meier folgte Privatunterricht bei Lester Menezes in Jazzpiano. Nach einem Jahr an der Musik-Akademie der Stadt Basel in der Abteilung Jazz zog er nach Boston, um am Berklee College of Music zu studieren, ermöglicht durch den European Scholarship Award. Ein Abschluss mit Auszeichnung Summa cum laude in Jazz Performance und Komposition folgte 2003. Er studierte in den USA bei Joe Lovano, Hal Crook, Joanne Brackeen und Laszlo Gardony. Grossen Einfluss hinterliessen die Studien bei Fred Hersch in New York City.
Lüscher ist seit 1993 international als Musiker tätig, dies in verschiedenen Formationen und grösstenteils im Jazz. Als Leader und Sideman konzertierte er und nahm auf u. a. mit Tiger Okoshi, Frank Möbus, George Robert, Ronny Graupe, Christoph Grab und Wolfgang Muthspiel. Er konzertierte u. a. in London, Berlin, New York City, Prag und Moskau mit eigenen Projekten oder als Bandmitglied bei Christoph Grab Raw Vision, Keller’s 10, Bernhard Bamert, Ymonos oder dem Sarah Chaksad Orchestra. Er wirkte mit bei Studioaufnahmen für die Label UNIT, Neuklang (Bauer Studios), QFTF und Meta Records.
Lüscher unterrichtet Klavier an der Kantonsschule Wohlen.[2]
Preise und Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2017/18: Pro Argovia Artist[3]
- 2017: Artist in Residence im Moods/Schiffbau Zürich.[4]
- 2018: Preisträger Kuratorium Aargau.[5][6]
Diskographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Thomas Lüscher: Somehow (2003)
- YumYumYum: Dead Lilies (2008, Meta Records)[7]
- Krebszucht auf Amrun: Jazz bis Laut (2008, Notensuppe Records)[8]
- Smiff: Plastic Mars (2012, Unit Records)[9]
- Thomas Lüscher: Solo Piano (2014)
- Christoph Grab Raw Vision (2014, Unit Records)[10]
- Christoph Grab Raw Vision: Code Talker (2015, Unit Records)[11]
- Ymonos: Le jour avec les yeux fermer (2017, Unit Records)[12]
- Christoph Grab Raw Vision: Fool’s Dance (2019, QFTF)[13]
- Sarah Chaksad Orchestra: Tabriz (2019, Neuklang)[14]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eintrag (AllAboutJazz)
- ↑ Kantonsschule Wohlen - Instrumentalunterricht. Abgerufen am 21. August 2019.
- ↑ Pro Argovia Artists 2017/2018. In: Pro Argovia – stiftet Kultur. Abgerufen am 19. August 2019 (deutsch).
- ↑ MoveCMS by MovePeople.ch: Search | Jazzclub Moods in Schiffbau. Abgerufen am 19. August 2019 (englisch).
- ↑ Förderbeiträge: Diese Aargauer Künstler erhalten 30'000 Franken. Abgerufen am 19. August 2019 (Schweizer Hochdeutsch).
- ↑ Aargauer Kuratorium: Jurybericht 2018. (PDF) Abgerufen am 18. August 2019.
- ↑ Dead Lilies - Yum Yum Yum. Abgerufen am 19. August 2019.
- ↑ Krebszucht Auf Amrum - Jazz Bis Laut. Abgerufen am 19. August 2019.
- ↑ Plastic Mars. 2012, abgerufen am 19. August 2019 (englisch).
- ↑ Christoph Grab - Raw Vision. Abgerufen am 19. August 2019.
- ↑ Christoph Grab Raw Vision - Code Talker. Abgerufen am 19. August 2019.
- ↑ Unit | Home. Abgerufen am 19. August 2019.
- ↑ Raw Vision – qftf. Abgerufen am 19. August 2019 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Bauer Studios: Bauer Studios Ludwigsburg. Abgerufen am 19. August 2019.
Personendaten | |
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NAME | Lüscher, Thomas |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Pianist und Komponist |
GEBURTSDATUM | 27. September 1978 |
GEBURTSORT | Zofingen |