Thomas Reichel (Eishockeyspieler, 1961)

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Deutschland  Thomas Reichel

Geburtsdatum 16. Februar 1961
Geburtsort Hemer, Deutschland
Größe 190 cm
Gewicht 86 kg

Position Verteidiger

Karrierestationen

bis 1979 EC Deilinghofen
1979–1983 ECD Iserlohn
1983–1984 WSV Braunlage
1984–1985 ECD Iserlohn
1985–1986 ESV Schalker Haie
1986–1988 ESC Ahaus
1988–1989 ECD Sauerland
1989–1990 Dinslakener EC
1990–1991 ESC Ahaus
1994–1995 ASV Hamm

Thomas Reichel (* 16. Februar 1961 in Hemer) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler, der unter anderem für den ECD Iserlohn in der Bundesliga aktiv war.

Beim Eislaufen in der Eissporthalle Iserlohn wurde Thomas Reichel Mitte der 1970er-Jahre von Gerd Aubert, Nachwuchs-Obmann beim EC Deilinghofen, angesprochen, ob er nicht Lust habe, Eishockey zu spielen. Der gebürtige Deilinghofer sagte zu und wurde schon wenige Jahre später erstmals in der Bundesliga-Mannschaft eingesetzt. Sein erstes Profispiel absolvierte er im Alter von 17 Jahren im Dezember 1978 gegen den ESV Kaufbeuren. Nachdem er zunächst mit Matthias Maurer ein Verteidiger-Duo gebildet hatte, spielte er in den folgenden Jahren meist an der Seite von Erich Pinsker und nach seiner Rückkehr von einem etwa einjährigen Abstecher zum WSV Braunlage in der Spielzeit 1984/85 mit Dave Inkpen.[1]

Im Jahr 1985 verließ Reichel seinen Heimatverein und schloss sich dem ESV Schalker Haie in der Oberliga, mit dem er in die 2. Bundesliga aufstieg. Nach zwei Spielzeiten beim ESC Ahaus wechselte er zurück nach Iserlohn, wo der nach einer Insolvenz neu gegründete ECD Sauerland in der Oberliga starten musste. Er gewann mit der Mannschaft die Meisterschaft und stieg in die 2. Bundesliga auf, wechselte selbst anschließend aber wiederum in die Oberliga. Auch mit dem Dinslakener EC stieg er sportlich in die 2. Bundesliga auf, doch der Verein musste nach Ende der Saison 1989/90 seinen Spielbetrieb einstellen. Der Verteidiger kehrte zurück zum ESC Ahaus und beendete im Jahr 1991 seine Karriere.

Ein Comeback feierte er in der Saison 1994/95, als er für den von seinem ehemaligen Mitspieler Dieter Brüggemann trainierten ASV Hamm auf das Eis zurückkehrte, bevor seine Laufbahn endgültig endete.

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1978/79 EC Deilinghofen Bundesliga 9 0 0 0 0
1979/80 ECD Iserlohn Bundesliga 17 0 0 0 2
1980/81 ECD Iserlohn 2. Bundesliga 42 7 13 20 40
1981/82 ECD Iserlohn 2. Bundesliga 36 0 4 4 26 8 0 1 1 2
1982/83 ECD Iserlohn Bundesliga 14 0 0 0 2
1982/83 WSV Braunlage Oberliga 8 0 3 3 0
1983/84 WSV Braunlage 2. Bundesliga 12 2 4 6 10 181 10 20 30 52
1984/85 ECD Iserlohn Bundesliga 35 0 1 1 20 3 0 0 0 8
1985/86 ESV Schalker Haie Oberliga 9 3 6 9 44 13 5 13 18 57
1986/87 ESC Ahaus Oberliga 33 12 46 58 108 17 6 25 31 44
1987/88 ESC Ahaus Oberliga 35 26 41 67 108 19 4 16 20 64
1988/89 ERC Westfalen Dortmund 2. Bundesliga 2 0 0 0 2
1988/89 ECD Sauerland Oberliga 5 3 3 6 2 17 2 4 6
1989/90 Dinslakener EC Oberliga 35 13 19 32 106 12 5 13 18 22
1990/91 ESC Ahaus Oberliga 22 10 10 20 38 81 4 9 13 85
1994/95 ASV Hamm 1. Liga 12 1 2 3 10 161 5 7 12 85
Bundesliga gesamt 75 0 1 1 24 3 0 0 0 8
2. Bundesliga / 1. Liga gesamt 104 10 23 33 88 42 15 28 43 139
Oberliga gesamt 147 67 128 195 406 86 26 80 106 272

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

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  1. Was macht eigentlich Thomas Reichel? In: inHouse. Das Roosters-Stadionmagazin. Nr. 16, 20. Dezember 2017, S. 42–43.