Thomas Schäfer (Politiker, 1967)
Thomas Schäfer (* 26. Februar 1967 in Nancy, Frankreich) ist ein deutscher Politiker (FDP). Von Januar 2023 bis Januar 2024 war er Abgeordneter im Hessischen Landtag.[1]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schäfer wurde in Nancy geboren und wuchs in Marokko, Mauretanien, Spanien und Deutschland auf.[2] 1986 legte er das Abitur in Bonn ab. Anschließend leistete er von 1987 bis 1988 Wehrdienst. Von 1988 bis 1995 studierte er Maschinenbau an der RWTH Aachen. Er schloss das Studium als Diplom-Ingenieur ab. Von 1990 bis 1996 studierte er Betriebswirtschaftslehre ebenfalls an der RWTH Aachen. Er schloss das Studiums als Diplom-Betriebswirt ab.
Schäfer war bis zu seinem Einzug in den Landtag zum Jahresbeginn 2023 Abteilungsleiter bei der Fraport AG.[3]
Schäfer ist verheiratet und hat eine Tochter.[4][5]
Politischer Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Parteimitgliedschaft und -Ämter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schäfer ist seit 1989 Mitglied der FDP.[6] Schäfer hatte in der FDP bereits einige Ämter inne, beispielsweise stellvertretender Ortsvorsitzender,[7] Kreisschatzmeister,[8] stellvertretender Kreisvorsitzender der FDP im Main-Kinzig-Kreis,[9][10] Bezirksschatzmeister,[11] Mitglied im Landesvorstand[12] (2010–2014) und Mitglied im Bundesvorstand der Jungen Liberalen.[13][14]
Kommunalpolitik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 2001 ist Schäfer Stadtverordneter in Maintal.[15] Auf der FDP-Liste stand er auf Platz 2.[16] Seit 2011 ist er Fraktionsvorsitzender der Maintaler FDP in der Stadtverordnetenversammlung.[17][18]
Kandidaturen für den Bundestag
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei den Bundestagswahlen 1998, 2002 und 2005 kandidierte Schäfer im Bundestagswahlkreis Hanau, verfehlte jedoch jeweils den Einzug in den Bundestag.[19][20][21]
Landtag
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Landtagswahl in Hessen 2018 kandidierte Schäfer im Wahlkreis Main-Kinzig II[22] und auf Platz 14 der Landesliste der FDP Hessen für den Hessischen Landtag[23][24], verfehlte jedoch zunächst den Einzug in den Landtag. Am 1. Januar 2023 rückte er für Stefan Müller in den Hessischen Landtag nach.[25][26] Im Januar 2024 schied Schäfer aus dem Hessischen Landtag aus, nachdem er bei der Landtagswahl 2023 kein Mandat mehr erhalten hatte.[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website von Thomas Schäfer
- Thomas Schäfer auf der Website des Hessischen Landtags
- Website der FDP Maintal
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Thomas Schäfer blickt auf ein Jahr im Hessischen Landtag zurück. 17. Januar 2024, abgerufen am 29. Mai 2024.
- ↑ Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30. August 2002, Nr. 201, S. 62.
- ↑ Vgl. http://web.archive.org/web/20220528044705/https://fdp-maintal.de/person/thomas-schaefer/#cookies-accepted (abgerufen am 10. Dezember 2022).
- ↑ Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. Februar 2020, Nr. 27, S. 49.
- ↑ Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14. Dezember 2019, Nr. 291, S. 55.
- ↑ Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30. August 2002, Nr. 201, S. 62.
- ↑ Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. November 1998, Nr. 257, S. 61.
- ↑ Vgl.http://web.archive.org/web/20131220234955/http://www.fdp-hessen.de/Praesidium-Landesvorstand/1280b463/index.html (abgerufen am 11.12.22).
- ↑ Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4. Juli 2005, Nr. 152, S. 51.
- ↑ Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. April 1997, Nr. 93, S. 47.
- ↑ Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. März 2000, Nr. 66, S. 83.
- ↑ Vgl.http://web.archive.org/web/20131220234955/http://www.fdp-hessen.de/Praesidium-Landesvorstand/1280b463/index.html (abgerufen am 11.12.22).
- ↑ Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30. August 2002, Nr. 201, S. 62.
- ↑ Vgl. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 30. August 1998, Nr. 35, S. 13.
- ↑ Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4. Juli 2005, Nr. 152, S. 51.
- ↑ Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. November 2000, Nr. 262, S. 80.
- ↑ Vgl. Der Stadtverordnetenvorsteher (17.11.15): N I E D E R S C H R I F T über die Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 16. November 2015 im Bürgerhaus des Stadtteiles Bischofsheim.
- ↑ Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. Oktober 2022, Nr. 243, S. 36.
- ↑ Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30. August 2002, Nr. 201, S. 62.
- ↑ Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. September 1998, Nr. 225, S. 64.
- ↑ Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20. September 2005, Nr. 219, S. 60.
- ↑ Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. Oktober 2017, Nr. 235, S. 38.
- ↑ Vgl. http://web.archive.org/web/20220528044705/https://fdp-maintal.de/person/thomas-schaefer/#cookies-accepted (abgerufen am 10. Dezember 2022).
- ↑ Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. Oktober 2018, Nr. 228, S. 36.
- ↑ Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. Dezember 2022, Nr. 280, S. 44.
- ↑ STEFAN MÜLLER legt Landtagsmandat zum Jahresende nieder. 30. November 2022, abgerufen am 4. Januar 2023.
Personendaten | |
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NAME | Schäfer, Thomas |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (FDP), MdL |
GEBURTSDATUM | 26. Februar 1967 |
GEBURTSORT | Nancy |