Thomas Unger (Basketballspieler)

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Thomas Unger (* 2. April 1960[1] in Karlsruhe)[2] ist ein ehemaliger deutscher Basketballspieler.

Werdegang

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Unger wechselte 1983 zum SV 03 Tübingen.[2] Der Aufbauspieler war Kapitän der Tübinger Mannschaft, die in der Saison 1991/92 als Meister der 2. Basketball-Bundesliga Süd in die Basketball-Bundesliga aufstieg. Unger erzielte während des Meisterschaftsspieljahres im Schnitt 5,1 Punkte je Begegnung.[3] In der anschließenden Bundesliga-Saison 1992/93 stieg er mit Tübingen als Tabellenletzter aus der höchsten deutschen Spielklasse wieder ab.[4] Unger spielte bis 1995 für die Tübinger.[5]

Der als Lehrer und stellvertretender Leiter einer Berufsschule in Nagold tätige Unger[5] brachte sich nach seiner Spielerzeit beim SV 03 Tübingen als Trainer im Jugend-, Damen- und Herrenbereich sowie als Leiter der Basketballabteilung ein und wirkte leitend an der Vorbereitung und Durchführung der Tübinger Bundesliga-Heimspiele mit.[6] Des Weiteren wurde er im Basketballverband Baden-Württemberg Beauftragter für Schulsport und war ebenfalls auf Landesebene für den Schulwettbewerb Jugend trainiert für Olympia zuständig.[7] Im Herbst 1999 übernahm er im Trainergespann mit Martin Schall für einen Monat übergangsweise die Leitung der Tübinger Mannschaft in der 2. Bundesliga.[8] Im Dezember 2007 war er in zwei Spielen der Basketball-Bundesliga als Assistent des damaligen Tübinger Interimstrainers Rainer Kloss im Einsatz.[5] Im Januar 2014 wurde Unger erneut Assistenztrainer der Bundesliga-Mannschaft, diesmal unter Cheftrainer Igor Perović.[9]

Im Juni 2015 verunglückte Unger an der spanischen Costa Brava mit dem Fahrrad und ist seitdem auf einen Rollstuhl angewiesen.[2]

Sein Sohn Pirmin Unger[2] bestritt elf Bundesliga-Spiele für die Walter Tigers Tübingen.[10]

Fußnoten

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  1. ↑ Happy Birthday, Thomas Unger! “Gesundheit ist das Wichtigste”. In: Tigers Tübingen. 2. April 2020, abgerufen am 27. Mai 2021.
  2. ↑ a b c d Die Tübinger Basketball-Legende Thomas Unger sitzt nach einem Radunfall im Rollstuhl. In: Schwäbisches Tagblatt. 22. Juli 2017, abgerufen am 27. Mai 2021.
  3. ↑ 25 Jahre Aufstieg des SV 03 Tübingen. In: tagblatt-online.de. Abgerufen am 27. Mai 2021.
  4. ↑ Alle Saisons im Überblick. In: Basketball Bundesliga GmbH (Hrsg.): 50 Jahre Basketball Bundesliga. Köln, ISBN 978-3-7307-0242-0, S. 205–209.
  5. ↑ a b c Porträt Thomas Unger. In: Walter Tigers Tübingen (Hrsg.): Jungle Time, 2. Spieltag. 4. Oktober 2014.
  6. ↑ Nie war er wertvoller als heute. In: WiredMinds Tübingen. 30. November 2001, archiviert vom Original am 28. Juni 2002; abgerufen am 5. März 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wiredminds-tuebingen.de
  7. ↑ Tübingens Mister Basketball. In: Schwäbisches Tagblatt. 19. März 2015, abgerufen am 27. Mai 2021.
  8. ↑ Die Tübinger Basketball-Trainer seit 1991 im Überblick. In: Schwäbisches Tagblatt. Abgerufen am 27. Mai 2021.
  9. ↑ Fahrplan für die Rückrunde steht. In: Tigers Tübingen auf facebook.com. 16. Januar 2014, abgerufen am 27. Mai 2021.
  10. ↑ Pirmin Unger. In: BBL GmbH. Abgerufen am 27. Mai 2021.
Personendaten
NAME Unger, Thomas
KURZBESCHREIBUNG deutscher Basketballspieler
GEBURTSDATUM 2. April 1960
GEBURTSORT Karlsruhe
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