Thonbach (Isen)
Thonbach Markt Isen
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Koordinaten: | 48° 12′ N, 12° 6′ O |
Höhe: | 563–569 m ü. NHN |
Einwohner: | 14 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1880 |
Eingemeindet nach: | Schnaupping |
Postleitzahl: | 84424 |
Vorwahl: | 08083 |
Die Gemarkung Thonbach liegt im östlichen Gemeindegebiet des Marktes Isen
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Marienkapelle (Feldkapelle rund 350 Meter östlich von Thonbach an der ED 23)
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Thonbach ist ein Gemeindeteil des Marktes Isen und eine Gemarkung im südöstlichen Gemeindebereich von Isen im oberbayerischen Landkreis Erding.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Weiler Thonbach liegt circa drei Kilometer südöstlich von Isen und ist über die Kreisstraße 23 zu erreichen.
Die Gemarkung Thonbach liegt vollständig auf dem Gebiet des Markts Isen.[2] Ihre Fläche beträgt etwa 805 Hektar.[3] Auf ihr liegen die Isener Gemeindeteile Ambach, Angersbach, Berging, Hub, Kopfsöd, Moos, Scheideck, Söcking, Thonbach und Willmating. Die benachbarten Gemarkungen sind Sollacher Forst, Lappach, Tann, Pyramoos, Winden, Maitenbeth, Schnaupping und Westach.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Thonbach gehörte bis 1804 zur Freien Reichsgrafschaft Haag, die nach dem Tod des letzten Fraunbergers, Graf Ladislaus von Fraunberg-Haag, 1567 in den Besitz der bairischen Herzöge gelangt war. Die durch das bayerische Gemeindeedikt 1818 begründete Gemeinde Thonbach im Bezirksamt Wasserburg am Inn bestand bis zu ihrer Eingemeindung nach Schnaupping im Jahr 1880.[4] Sie bestand aus den zehn Orten Ambach, Angersbach, Berging, Hub, Kopfsöd, Moos, Scheideck, Söcking, Thonbach und Willmading.[5] Ihr Einwohnerhöchststand lag bei 200 Personen (1852).[4] Am 1. April 1971 kam Thonbach durch die Eingemeindung von Schnaupping zum Markt Isen.[6]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe: Liste der Baudenkmäler in Thonbach
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Thonbach in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 16. Mai 2022.
- Gemeinde Isen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 87 (Digitalisat).
- ↑ Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 17. Februar 2022, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 2. Februar 2021; abgerufen am 7. Mai 2022.
- ↑ Gemarkung Thonbach. Abgerufen am 16. Mai 2022.
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 45, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat – Fußnote 15; "(1880) Eingemeindung nach Schnaupping").
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 367, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 589.