Thymus granatensis
Thymus granatensis | ||||||||||||
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Thymus granatensis im Jardín Botánico El Castillejo, Cádiz | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Thymus granatensis | ||||||||||||
Boiss. |
Thymus granatensis ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Thymiane (Thymus) in der Familie der Lippenblütler.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Thymus granatensis ist ein kleiner Strauch, der lange, niederliegend wachsende, verholzende Stängel bildet, von denen etwa 10 cm lange, blütentragende und behaarte bis filzig behaarte Stängel ausgehen. Die Laubblätter sind 7 bis 10 mm lang und 1,5 bis 2,5 mm breit. Sie sind lederig, langgestreckt-spatelförmig, stumpf, unbehaart und in der unteren Hälfte bewimpert.
Die Blütenstände sind Kapitula. Die Tragblätter sind 8 bis 11 mm lang, eiförmig, lang bewimpert und meist purpurn gefärbt. Der Kelch ist 5 bis 7 mm lang, die Kelchröhre ist nahezu zylindrisch, kürzer als die Lippen und zumindest an der Unterseite borstig behaart. Die oberen Zähne sind etwa 1 bis 2 cm lang, schmal lanzettlich und bewimpert. Die Krone ist 8 bis 12 mm lang und pink gefärbt.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 28.[1]
Vorkommen und Standorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art kommt in den Bergen im Süden Spaniens vor.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Man kann zwei Unterarten unterscheiden:
- Thymus granatensis subsp. granatensis: Sie kommt im südlichen Spanien vor.[2]
- Thymus granatensis subsp. micranthus (Willk.) O.Bolòs & Vigo: Sie kommt im südlichen und im südöstlichen Spanien vor.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Thomas Gaskell Tutin u. a. (Hrsg.): Flora Europaea. Volume 3: Diapensiaceae to Myoporaceae. Neuauflage. Cambridge University Press, Cambridge 2007, ISBN 978-0-521-08489-5.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Thymus granatensis bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- ↑ a b Thymus granatensis. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 18. September 2019.