Thysanoplusia daubei
Thysanoplusia daubei | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Thysanoplusia daubei | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Thysanoplusia daubei | ||||||||||||
(Boisduval, 1840) |
Thysanoplusia daubei ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Eulenfalter (Noctuidae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Falter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Flügelspannweite der Falter beträgt 27 bis 31 Millimeter.[1] Auf den Vorderflügeln herrschen dunkle graubraune bis rötlich braune Färbungen vor. Das untere Mittelfeld ist verdunkelt. Darin hebt sich ein charakteristisches silberweißes Zeichen, etwa in Form des Buchstaben Gamma aus dem griechischen Alphabet ab. Dieses Gamma-Zeichen ist gestreckt und oftmals rosa gefüllt. Die äußere Querlinie ist beidseitig hell eingefasst, die Wellenlinie ist stark gezackt. Die Hinterflügel sind blass bräunlich, am Saum etwas verdunkelt. Der Thorax ist pelzig behaart und mit einigen Haarbüscheln versehen, der Saugrüssel ist gut entwickelt.
Ähnliche Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Aschgraue Höckereule (Trichoplusia ni) unterscheidet sich durch längere Flügel sowie durch ein wesentlich kleineres und oftmals unterbrochenes Gamma-Zeichen.
Verbreitung und Lebensraum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Thysanoplusia daubei kommt im Mittelmeerraum, im südlichen Teil Asiens und im Norden und Osten Afrikas verbreitet vor.[2] In der Schweiz wurden zuweilen Falter als Einwanderer gemeldet.[3] Hauptlebensraum der Art sind gebüschreiche lichte Waldgebiete.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Falter von Thysanoplusia daubei bilden im Mittelmeerraum zwei Generationen pro Jahr aus, in Afrika fliegen sie in mehreren Generationen das ganze Jahr hindurch. Sie saugen am Tage gerne an Blüten. In der Nacht besuchen sie auch künstliche Lichtquellen. Die Raupen ernähren sich bevorzugt von den Blättern verschiedener Lippenblütler- (Lamiaceae) und Korbblütler-Arten (Asteraceae).[1]
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Barry Goater, László Ronkay und Michael Fibiger: Catocalinae & Plusiinae Noctuidae Europaeae, Volume 10. Sorø 2003 ISBN 87-89430-08-5
- ↑ Verbreitung http://www.nic.funet.fi/pub/sci/bio/life/insecta/lepidoptera/ditrysia/noctuoidea/noctuidae/plusiinae/thysanoplusia/index.html#daubei
- ↑ Vorkommen in der Schweiz http://euroleps.ch/seiten/s_art.php?art=noct_daubei&modus=nopics
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Barry Goater, László Ronkay und Michael Fibiger: Catocalinae & Plusiinae Noctuidae Europaeae, Volume 10., Sorø 2003 ISBN 87-89430-08-5
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lepiforum e. V. – Taxonomie und Fotos
- pathpiva.wifeo.com – Foto Imago
- Thysanoplusia daubei bei Fauna Europaea. Abgerufen am 7. November 2013