Tiiu Kirsipuu
Tiiu Kirsipuu (* 29. Oktober 1957 in Tartu, Estnische SSR) ist eine estnische Hochschullehrerin und Bildhauerin.
Ausbildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tiiu Kirsipuu besuchte von 1965 bis 1975 die 2. Sekundarschule Miina Härma in Tartu und von 1975 bis 1976 die 46. Sekundarschule in Tallinn. 1983 schloss sie ihr Studium an der Estnischen Kunstakademie mit Schwerpunkt Bildhauerei ab.
Ihr künstlerischer Weg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den Jahren 1983–1987 leitete sie eine Bildhauerklasse in „Nõmme Pioneeride Maja“.[1] Seitdem ist sie Mitglied des Estnischen Künstlerverbandes und gehört auch dem Verband der Estnischen Bildhauer an.
Von 1987 bis 1993 arbeitete sie als freischaffende Künstlerin. 1993–2003 lehrte Tiiu Kirsipuu als Dozentin in der Bildhauerabteilung an der Estnischen Kunstakademie und war 2003–2019 Außerordentliche Professorin für Bildhauerei an der Universität Tallinn
Seit 2019 arbeitet sie wieder als freischaffende Künstlerin in Tallinn.
Auswahl von Werken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- „The two Wildes“ Skulptur 1999, Bronze, Granit in Tartu[2]
- Denkmal 100-Jahre Estnische Nationaloper in Tallinn 2006
- Monument für Johan Skytte (1577–1645), schwedischer Politiker der Universität Uppsala. 2007 vor dem Universitätsmuseum Tartu[3]
- 2007 Steinbrücke „Kivisild-Tartu“, im Zweiten Weltkrieg zerstört[4]
- „Ewiger Student Juulius“ Bronzeskulptur 2008, in Tallinn
- 2011 Büste von Sir Sean Connery[5]
- 2015 Porträtskulptur von Hardi Volmer
- 2022 Restauratorin in Tallinn[6]
-
Oscar Wilde und Eduard Vilde, Tartu 1999
-
Europa-Wand Kaisersteinbruch, 1. rechts Estland
-
Länderplatte Estland 2002[7]
-
100 Jahre Estnische Nationaloper, Denkmal 2006
-
Denkmal Johan Skytte 2007
-
Bronzebüste Sean Connery 2011
-
H. Volmer – Animator 2015
Teilnahme an Symposien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2002 Europa-Symposium Kaisersteinbruch im Burgenland, geladen waren Tiiu Kirsipuu, Estland und Stefan Ljutakov, Bulgarien.[8]
- 2004 Int. Bildhauersymposium in Lappland, Karl Manfred Rennertz[9]
Kirsipuu nahm an internationalen Bildhauersymposien und -wettbewerben teil, gestaltete aus Schnee und Eis Skulpturen. Zu ihrem Werkrepertoire zählen auch Gedenktafeln, Auszeichnungen und Gedenkskulpturen.
- Kirsipuu war die Organisatorin des Sagad International Tree Sculpture Symposium.
Ausstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Installation: Warten auf den Frühling
- Kunstpräsentation Kurator Rolf Laven
- Universität Tallinn 2017 Tiiu Kirsipuu „My Varanasi. Farben“.[10]
Sie hatte Einzel- und Gruppenausstellungen in Estland, Finnland, Deutschland, Holland, Frankreich, Österreich, Belgien, China, Russland und Südkorea.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2012 wurde der Film „Tiiu Kirsipuu. Code of Success“ von Rein Raamat fertiggestellt.[11]
- Nationale Auszeichnung vom Präsidenten 2019 Ao. Professorin Tiiu Kirsipuu[12]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website Tiiu Kirsipuu
- „kultuur postimees“ Tiiu Kirsipuu[13]
- Tiiu Kirsipuu estnische Bildhauerin
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Haus der Pioniere von Nõmme
- ↑ Lebensgroße Figuren von zwei Schriftstellern, des Esten Eduard Vilde und des Iren Oscar Wilde
- ↑ Museum der Universität Tartu
- ↑ Modell der Steinbrücke
- ↑ Zum 80. Geburtstag von Connery beauftragt der Scottish Club of Tallinn eine Bronzebüste.
- ↑ Restauratorin für ein besonderes Denkmal
- ↑ Helmuth Furch, Kaisersteinbruch 1990–2007. S. 12: Symposium Estland, Tiiu Kirsipuu
- ↑ Historisches Lexikon Kaisersteinbruch Band 2 2004 Suchen: „Kirsipuu Tiiu“, „Laanemäe Mart“ (estnischer Botschafter)
- ↑ „Maske“ 120 cm, Kiefer bemalt.
- ↑ Ausstellung Universität Tallinn
- ↑ Der Erfolgscode 2012
- ↑ Weißer Stern IV Verdienstorden
- ↑ Stichwort: Tiiu Kirsipuu
Personendaten | |
---|---|
NAME | Kirsipuu, Tiiu |
KURZBESCHREIBUNG | estnische Hochschullehrerin und Bildhauerin |
GEBURTSDATUM | 29. Oktober 1957 |
GEBURTSORT | Tartu, Estnische SSR |