Tim Eriksen

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Tim Eriksen

Tim Eriksen (* 1966) ist ein US-amerikanischer Musiker, Musikwissenschaftler und Professor. Er ist der Kopf der Band Cordelia’s Dad, Solokünstler, Berater und Musiker bei dem preisgekrönten Soundtrack des Films Unterwegs nach Cold Mountain.[1][2][3]

Cordelias Dad kombiniert Einflüsse aus Old-Time Music und Punkrock, um einen einzigartigen Sound zu kreieren. The Village Voice beschreibt die Band als „semi-reformed punks turned shape-note singers [...] recently gone entirely acoustic, but buzzing with metaphorical electricity“.[4] Die Band hat bereits neun Alben veröffentlicht, Auftritte bei namhaften Festivals absolviert, wie zum Beispiel beim The Newport Folk Festival, und tourte auch mit bekannten Bands wie Nirvana, Uncle Tupelo und Weezer.[4]

Musikwissenschaftler

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Eriksen ist Doktor der Philosophie, Doktorand der Musikethnologie an der Wesleyan University und hielt als Musikprofessor Vorlesungen am Dartmouth College, Amherst College, Hampshire College und der University of Minnesota. Er unterrichtete auch in Polen und Tschechien.[1] Tim Eriksen ist Sammler vieler Variationen von Folksongs und Erforscher traditioneller Musik Jugoslawiens.[2][5] Eriksen trug sein umfassendes Folkmusik-Wissen auch als Berater des Soundtracks zum Film Cold Mountain bei.[1][2]

Auf dem Cold-Mountain-Soundtrack sang Eriksen zusammen mit Riley Baugus traditionelle Lieder wie I Wish My Baby Was Born und The Cuckoo.[6] Er war Teil der The Great High Mountain Tour, welche die traditionelle Musik von Cold Mountain und O Brother, Where Art Thou? präsentierte.[7]

Eriksen veröffentlichte auch zwei Soloalben, Tim Eriksen und Every Sound Below. Eine Rezension von Every Sound Below in Pop Matters beschrieb das Album als „stunning mixture of traditional hymns, songs from the American Civil War, and Eriksen’s own compositions“.[6]

Der die Sacred-Harp-Dokumentation Awake, My Soul begleitende Soundtrack Help Me to Sing: Songs of the Sacred Harp beinhaltet einen Song von Eriksen und einen von Cordelia’s Dad. Das Paste Magazine beschrieb Eriksens Darbietung der Sacred-Harp-Lieder bei einem Konzert in Atlanta als „stand-out“ und befand, Eriksen „was best at adapting the raw power of Sacred Harp to his own arrangements“.[1]

Eriksen war auch Gast bei der Radioshow A Prarie Home Companion, wo er den traditionellen Folksong O, Death aufführte.[8]

Einzelnachweise

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  1. a b c d Josh Jackson: Sacred Harp in a Strange Setting. Paste Magazine, 26. September 2008, archiviert vom Original am 17. Juni 2011; abgerufen am 30. Dezember 2008.
  2. a b c Tim Eriksen. University of Michigan School of Music, Theatre and Dance, archiviert vom Original am 10. September 2010; abgerufen am 30. Dezember 2008.
  3. William Hogeland: MUSIC: PLAYLIST; The Answer, My Friend, Is... Mono? New York Times, 21. November 2004, abgerufen am 30. Dezember 2008.
  4. a b Keith O’Connor: Wednesday Folk Traditions begins at Porter Phelps. The Republican, 13. Juni 2008, abgerufen am 30. Dezember 2008.
  5. Stewart Mason: Tim Eriksen auf allmusic. Allmusic, abgerufen am 30. Dezember 2008.
  6. a b Michael Metivier: Tim Eriksen: Every Sound Below. PopMatters, 10. September 2004, archiviert vom Original am 25. Mai 2011; abgerufen am 30. Dezember 2008.
  7. Daniel Durchholz: The Great High Mountain Tour / May 12, 2004 / St. Louis (Fox Theatre). Billboard.com, 14. Mai 2004, archiviert vom Original am 3. Juni 2004; abgerufen am 30. Dezember 2008.
  8. A Prairie Home Companion for October 29, 2005, Tim Eriksen bei 1:01:15