Titan(III)-sulfat
Allgemeines | ||||||||||||||||
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Name | Titan(III)-sulfat | |||||||||||||||
Summenformel | Ti2(SO4)3 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
grüner Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 383,92 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Dichte |
2,8 g·cm−3[2] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Titan(III)-sulfat ist eine anorganische chemische Verbindung des Titans aus der Gruppe der Sulfate.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Titan(III)-sulfat kann durch elektrolytische Reduktion einer Titan(IV)-sulfatlösung gewonnen werden, wobei diese durch Reaktion von Schwefelsäure mit Titan, Titansalzen (wie Titan(IV)-chlorid oder Titanylsulfat) oder Titandioxid gewonnen werden können.[1] Ebenfalls möglich ist die Reduktion mit Zink[4] oder Aluminium[5].
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Titan(III)-sulfat ist ein grünes Kristallpulver, das in Wasser, Alkohol und konzentrierter Schwefelsäure unlöslich ist, sich aber in verdünnter Schwefelsäure und in Salzsäure mit violetter Farbe löst.[1] Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der Raumgruppe R3 (Raumgruppen-Nr. 148) .[2]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Titan(III)-sulfat wird für die Synthese und Kristallstrukturstudien über von sauren Titansulfaten wie Ti(H5O2)(SO4)2 2(H2O) eingesetzt.[6]
Es wird auch in der Textilindustrie als Reduktionsmittel verwendet.[7]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- F. Bischoff: Über die Zersetzlichkeit von Titan (III)-sulfat-Lösungen und deren Stabilisierung durch Eisen (II)-Ionen. In: Monatshefte für Chemie. 81, 1950, S. 333–338 (doi:10.1007/BF00903035).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band II, Ferdinand Enke, Stuttgart 1978, ISBN 3-432-87813-3, S. 1374.
- ↑ a b Roger Blachnik (Hrsg.): Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Begründet von Jean d’Ans, Ellen Lax. 4., neubearbeitete und revidierte Auflage. Band 3: Elemente, anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale. Springer, Berlin 1998, ISBN 3-540-60035-3, S. 770 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Anil Kumar De: A Textbook Of Inorganic Chemistry. New Age International, 2007, ISBN 978-81-224-1384-7, S. 684 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Shijie Wang, John E. Dutrizac, Michael L. Free, James Y. Hwang, Daniel Kim: T.T. Chen Honorary Symposium on Hydrometallurgy, Electrometallurgy and ... John Wiley & Sons, 2012, ISBN 1-118-36484-8, S. 289 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Datenblatt Titanium(III) sulfate solution, ~45 wt. % in dilute sulfuric acid, ≥99.9% trace metals basis bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 30. Mai 2013 (PDF).
- ↑ Dale L. Perry: Handbook of Inorganic Compounds, Second Edition. Taylor & Francis US, 2011, ISBN 1-4398-1462-7, S. 434 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).