Tjiwangi

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Tjiwangi p1
Schiffsdaten
Flagge Niederlande Niederlande
andere Schiffsnamen

Kota Bali (1974–1984)

Schiffstyp Passagierschiff
Heimathafen Amsterdam
Reederei Koninklijke Java-China-Paketvaart Lijnen
Bauwerft Van der Giessen, Krimpen aan den IJssel
Baunummer 751
Stapellauf 29. April 1950
Übernahme 1950
Außerdienststellung 1984
Verbleib 1984 in China abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 146 m (Lüa)
Breite 19,2 m
Tiefgang (max.) 7 m
Vermessung 8.679 BRT
 
Besatzung 200
Maschinenanlage
Maschine Werkspoor-Dieselmotoren
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 8.000 kW (10.877 PS)
Höchst­geschwindigkeit 16 kn (30 km/h)
Propeller 2 ×
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl 258
Sonstiges
Registrier­nummern IMO-Nr. 5362582

Die Tjiwangi war ein Passagierschiff der niederländischen Koninklijke Java-China-Paketvaart Lijnen, das 1951 in Dienst gestellt wurde. Das 1974 als Kota Bali nach Singapur verkaufte Schiff blieb bis 1984 in Fahrt und wurde anschließend in Shanghai verschrottet.

Die Tjiwangi entstand unter der Baunummer 751 bei Van der Giessen in Krimpen aan den IJssel und wurde am 29. April 1950 vom Stapel gelassen. Die Übernahme an die Koninklijke Java-China-Paketvaart Lijnen und die Indienststellung auf der Strecke von Niederländisch-Indien nach Hongkong fanden noch im selben Jahr statt.

Im Juli 1960 wechselte das Schiff auf die Strecke nach Australien und Japan, nachdem es fortan von der Royal Interocean Lines bereedert wurde. 1962 und 1963 erhielt die Tjiwangi eine Modernisierung, bei der unter anderem der bislang schwarze Rumpf in Weiß gestrichen wurde.

Nach einem weiteren Jahrzehnt im Dienst wurde das Schiff im November 1973 zum Verkauf angeboten. Neuer Eigner wurde die in Singapur ansässige Pacific International Lines, die es in Kota Bali umbenennen ließ und auf der Strecke von Singapur nach Australien und Malaysia einsetzte.

1979 ging die Kota Bali an einen malaysischen Eigner. Nach weiteren fünf Jahren Dienstzeit wurde sie 1984 ausgemustert und anschließend in Shanghai abgewrackt.[1]

Einzelnachweise

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  1. Reuben Goossens: M.S. Kota Singapura & Kota Bali. In: ssmaritime.com. Abgerufen am 3. November 2024.